Noah Earle

This Is The Jubilee

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 23.04.2010
Jahr: 2010
Stil: Singer-/Songwriter

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Noah Earle Homepage



Redakteur(e):

Frank Ipach


Noah Earle
This Is The Jubilee, Mayapple Records, 2010
Noah EarleVocals, Acoustic Guitar, Claps
Scott EldridgeDrums, Percussion
Aaron HarmsBass
Dave WilsonCello, Violin
Nathan EarleHarmony Vocals
Kevin HooverTrumpet
Kevin Hennessy, Peter SzkolkaBass
Phylshawn JohnsonShaker
Produziert von: Noah Earle Länge: 43 Min 54 Sek Medium: CD
01. Jubilee08. Pinche Guera
02. Caravan Days09. Toll Road To Heaven
03. Devil & The Deep Blue Sea10. Awaken Me
04. The Sky's On Fire11. Follow
05. Lose You In A Crowd12. Love Above Ground
06. Cornflower Blue13. My Silent Lullaby
07. Intertwined14. Wait Awhile (Jubilee #2)

Einmal mehr ein vermeintlich neuer Singer-Songwriter aus den USA, allerdings jemand mit genügend Charakter und Stil, um seine Platte hier guten Gewissens vorzustellen:
Der ursprünglich aus Kansas stammende Noah Earle hat mit seinem Namensvetter Steve Earle jedoch rein gar nichts zu tun, dies sei schon mal vorweggenommen. Er klingt völlig anders, singt mit einem total anderen Timbre und verfolgt einen anderen Ansatz.

Völlig neu im Geschäft ist Noah Earle nun auch wieder nicht, markiert "This Is The Jubilee" doch immerhin schon sein drittes Album. Wie man liest, waren die beiden Vorgänger-Alben Americana-lastig, wie man man diesen dehnbaren Begriff auch auslegen mag...
Mit seiner durchaus sehr sympathischen Stimme und seinen lebensnahen Texten reiht sich Noah Earle bestens ein in die Riege der jüngeren, sowohl traditionsbewussten als auch leicht experimentierfreudigen Liederschreiber der neuen Generation. Experimentierfreudig zumindest insofern als er unterschiedliche Färbungen zulässt, die in manchen Songs schließlich in lateinamerikanisch gewürzter Rhythmik münden, durchaus einen leichten Jazz-Flavour verströmen, auch schon mal mit lächelnden Pop-Anleihen liebäugeln oder einfach mal eine Trompete, ein Cello oder handzahme Percussion in die Waagschale werfen.

Das erinnert mitunter schon an die Vorgehensweise manch anderer Kollegen wie Damien Rice, Teitur, Daniel Martin Moore oder Josh Rouse und gemahnt im besten Falle an alte Helden wie Nick Drake, dessen Akustikgitarrenfingerschlag Noah Earle wohl verinnerlicht hat und immer wieder gerne zum Besten gibt.

"This Is The Jubilee" wälzt sich im Gegensatz zu vielen anderen Songwriterplatten jedoch nicht mit allzu viel Melancholie durch eine milchige Halbmondnacht, sondern blickt eher sonnenbebrillt in einen strahlend blauen Tag. Noah Earles Album wirkt daher sehr anregend und sammelt mit seinen Grußbotschaften an den aufkeimenden Frühling ein paar pralle Pluspunkte.

Frank Ipach, 23.04.2010

 

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