Non Divine

Asylum 45

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 19.04.2007
Jahr: 2007

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Asylum 45, Rusty Cage Records, 2007
Ivor van Beek Vocals & Guitar
Martin van Beek Guitar & Backing Vocals
Paul Groeneveld Bass
Ruben Viets Drums, Synthesizer & Samples
Produziert von: Jacob Hansen Länge: 39 Min 33 Sek Medium: CD
1. One Man, One Soul6. Mended Doll
2. In Shame7. Love Loss
3. New Die-Hard Vampire8. Return To Zero
4. Sleep9. Visions
5. Breathe10. Sympathy

Hier gibt es melodiösen Metal, mit einem ordentlichen Schuss Groove, ein bißchen Post Grunge und einem richtig amtlichen Klang, für den unter anderem Jacob Hansen (ich sage nur VOLBEAT) verantwortlich zeichnet. Die holländischen NON-DIVINE um die Gebrüder van Beek sind zwar noch Neulinge im Geschäft, klingen aber schon ganz schön ausgeschlafen. Für ihr Debüt haben sie sich ein Konzept ausgesucht, das vielleicht nicht so ganz der neueste Schrei, aber doch ganz interessant ist: bei "Asylum 45" geht es nämlich um eine Irrenanstalt und deren Bewohner mit ihren zwanghaften Ängsten und Visionen

Musikalisch ist das dann wie oben schon beschrieben angenehm variantenreich umgesetzt, wobei man das Tempo anzieht (In Shame, Breathe, Visions), klassische Metalfreunde bedient (Return To Zero) aber auch die obligatorische Ballade liefert (Sleep). Sänger Ivor van Beek weiß durchaus mit Vielseitigkeit zu punkten, alles ist schon ziemlich perfekt auf den Punkt gebracht, wobei man sich eine lobenswerte Antiquiertheit mit dem in jedem Song platzierten Gitarrenausflug leistet, damit Martin van Beek auch seine solistische Klasse zeigen kann.

Wenn man etwas zu mäkeln finden will, dann die Tatsache, dass das alles schon fast einen Tick zu perfekt, zu sauber, zu glatt abgeliefert worden ist, was natürlich dem Stil und Anspruch der Band zwischen Melodic Metal und zeitgemäßem, hartem Rock entspricht, aber andererseits etwas die Ecken und Kanten, damit auch einen höheren Wiedererkennungswert und ein Stück Eigenständigkeit abschleift, was gerade angesichts der Thematik des Albums etwas bedauerlich ist. Trotzdem ist das Debüt von NON-DIVINE mehr als ordentlich geraten und eine solide Alternative für die sommerliche Autofahrt.

Ralf Stierlen, 19.04.2007

 

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