Northland Northland, Black Bards Entertainment/Alive, 2010 |
Pau Murillo | Vocals, Guitars, Jaw Harp | |||
Alex Fernández | Guitars | |||
Yolanda Gago | Bass, Vocals | |||
Pau Vázquez | Violin | |||
Pol Lemaire | Keyboards | |||
Daniel Mateu | Drums, Percussions, Choir | |||
Gäste: | ||||
Vic Moon | Choir | |||
Marc Diaz | Choir, Percussions | |||
Christian | Choir, Heartbeat | |||
Mar | Female Choir | |||
Giha | Flute | |||
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01. Prelude To Revenge | 07. Path To... | |||
02. Revenge | 08. Northland | |||
03. Immortal Forest Song | 09. Distant Land | |||
04. The Old Town's Inn | 10. Where The Heroes Die | |||
05. Lord Of The Flies | 11. Withering Rose | |||
06. Everythin Becomes Dust | ||||
Etwas nördlich von Barcelona liegt… Badalona. Der Industriestandort beheimatet über 200.000 Einwohner und mit NORTHLAND zumindest eine brauchbare Band. Allerdings würde wohl kaum jemand auf eine katalonische Formation tippen, wenn man sich das Debüt unvoreingenommen anhört.
NORTHLANDs Domäne ist beschwingter Folk Metal, der keltische Einflüsse mit der mitreißenden Partyattitüde skandinavischer Szenengrößen wie FINNTROLL oder KORPIKLAANI kombiniert.
Damit gewinnt man anno 2010 zwar keinen Innovationspreis mehr, aber die Iberer gleichen dieses kleine Manko durch erfrischende Unbekümmertheit, starke Melodien und gutes Songwriting aus.
Bandleader Pau Murillo kann nicht verbergen, dass er ursprünglich in der Viking-/Melodic Death Metal-Szene heimisch war, aber seine rauen Vocals sind nicht ganz so extrem, wie man es von den stilistisch ähnlich ausgerichteten CRUACHAN oder SUIDAKRA her kennt.
Damit können NORTHLAND für Genrefans interessant werden, die auf der Suche nach einer energischen Folk Metal-Band sind, aber noch Berührungsängste mit den Vertretern der Pagan- und Viking Metal-Szene haben, die ihre Death Metal-Einflüsse wesentlich deutlicher betonen.
Das Album bietet einige musikalische Highlights und jede Menge Hörspaß, womit wenig dagegen spricht die Folk Metal-Sammlung um ein weiteres Exemplar aufzustocken.