Helloween

Gamma Ray
Axxis

Oberhausen, Turbinenhalle, 13.01.2008

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Konzertbericht

Reviewdatum: 13.01.2008

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Redakteur(e):

Jörg Litges (* 1965, ✝ 2015)


Oberhausen, Turbinenhalle, 13.01.2008

Historisches sollte sich heute Abend ereignen, naja. nicht wirklich. HELLOWEEN und GAMMA RAY touren zusammen, und da die Tour in Oberhausen den letzten Stop ihrer Deutschland Tournee darstellt, ist das Geheimnis, dass es am Ende eine Jam mit allen Musikern geben könnte natürlich schon durchgesickert. Die Turbinenhalle ist trotz Sonntagabend gut gefüllt. Erstaunlich, wie viele Leute HELLOWEEN wieder ziehen können. Dementsprechend happy und gut drauf sind auch alle Akteure.

Den Opening-Job haben AXXIS, und ich bin verdammt erstaunt, wie gut die Jungs (und Mädel) ankommen, die Halle tobt schon beim Opener Doom of Destiny gewaltig. Die Band verstärkt sich schon seit einiger Zeit bei diversen Songs mit MAGICA's Sängerin Ana, deren Stimme hervorragend mit Bernys Vocals harmoniert. Und was Nettes anzugucken gibt's damit auch.
Naja, zu gucken gibt's eh 'ne Menge. Was macht Berny da eigentlich die ganze Zeit auf der Bühne? Reitet der 'nen imaginären Gaul ein? So sieht sein "Tanzstiel" zumindest aus. Permanent in Bewegung und erstaunlich schweigsam, "Wir haben heute nicht soviel Zeit", zocken sich AXXIS auch ohne die gewohnten Zoten des Frontmanns durch ihren Set und verlassen sichtlich glücklich die Bühne. Klasse Gig.

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Trotz Co-Headliner-Position einigte man sich intern drauf, dass GAMMA RAY permanent vor HELLOWEEN spielen, 70 Minuten Zeit haben sie, die Fans mit ihren Powermetalpfeilen zu beschießen. Into The Storm, New World Order, knorke, das geht rasant nach vorne, From The Ashes Empress. Zuerst dachte ich, die spielen Princess Of The Dawn von ACCEPT. kein Witz, der Refrain ist wirklich dreist "ausgeliehen". Damit ist der aktuelle Longplayer "Land of The Free II" abgehakt und man widmet sich älterem Material.

Fight von "Majestic", Rebellion in Dreamland, Ride The Sky, Somewhere Out In Space, Send Me A Sign (grandios!). Energiegeladene Show: Kai springt wie immer vom Drumriser, sehr tightes Drumming von Daniel Zimmermann, überhaupt ist die Rhythmus Sektion hervorragend. Nur leider ist die Show irgendwie zu kurz. waren das jetzt echt 70 Minuten? Wegen mir hätten die Jungs ruhig noch so 2-3 Songs dranhängen können.

Gamma Ray Gamma Ray

Gamma Ray Gamma Ray

Kurze Umbaupause, und In The Streets of Halloween. sorgen für einen guten Einstieg bei mir und den jubelnden Fans. Nachdem was GAMMA RAY vorgelegt haben, hätte man mit etwas anderem, das schon gut aufgewärmte Publikum auch schnell abgekühlt. Ein Langeweile-Debakel wie vor 2 Jahren in der Zeche bleibt uns erspart.

Kill it, meinen Lieblingssong von "Gambeling" gibt es, wie fast schon vermutet, nicht, dafür aber As Long As I Fall (Gassenhauer, alle gröhlen mit) und Bells Of The Seven Hells. Vom "Keepers 3" nur King of a 1000 Years (gefühlt kürzer als 13 Minuten). Ansonsten beruft man sich auf alte Klassiker. Sole Survivor, March Of Time, A Tale That Wasn't Right. Andi Deris ist stimmlich fantastisch drauf, gesanglich habe ich ihn auch nie wirklich schlecht erlebt. Bassinvader Grosskopf grinst über beide Backen und posed was das Zeug hält. Weiki ist, glaub ich, noch dünner geworden, macht wieder auf lässig, mit Fluppe im Maul (wie war das noch mit dem Rauchverbot? Ach, geschlossene Veranstaltung.okee.)

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Irgendwie (nur warum?) gibt's dann ein eine kleine Theatereinlage, als Mischung aus ZZTop und Vader Abraham verkleidet geben Andi, Sascha und Markus knieend, Smoke on the Water mit Heliumstimmen zum besten. bis Weiki dem Ganzen dann ein Ende bereitet und die drei zu lautem Maschinengewehrgerassel mit einer Wasserpistole erschießt. Ok, muss ich wohl nicht verstehen, will ich auch gar nicht. glaub ich ..

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Dann geht's los mit den Soli, und ich gehe meinem Ritual nach: Bierstand. Eagly Fly Free, If I Could Fly, Dr. Stein. und nun der große Moment: Die Jam Session von GAMMAWEEN: Future World und I Want Out gab's in Allstar-Besetzung zu hören, schon mächtig so'ne Gitarrenwand aus 4 Gitarren und 2 Bässen. Persönlich hätte ich mir lieber Judas oder Murderer ausgesucht, aber auch so: Prima.

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Gammaween Gammaween

Genussreicher Abend mit gutem Entertainment. Den Fauxpas in Bochum vor 2 Jahren haben HELLOWEEN bei mir wieder gut gemacht und bewiesen, dass mit ihnen doch wieder zu rechnen ist. Eventuell war es ja auch die gesunde Konkurrenz, die die Kürbisse beflügelte!

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