Oceans5

Return To Mingulay

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 06.02.2014
Jahr: 2014
Stil: Progressive Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


Oceans5
Return To Mingulay, Melodic Revolution Records, 2014
Andy John BradfordGesang & Gitarre
Colin TenchGitarre
Stef FlamingBass
Marco ChiappiniKeyboards
Victor TassoneSchlagzeug
Lorelei McBroomGesang
Andres GuazzelliOrchestrierung
Produziert von: Colin Tench Länge: 54 Min 04 Sek Medium: CD
01. The Mingulay Boatsong06. Sails Off The Bay
02. The Whitby Smugglers Song07. Dancing With The Rhythm Of The Shore
03. Empty Hands08.6000 Friends
04. 5 O'Clock Line09. Fly Away
05. Invitus The Captain Of My Soul

Hinter dem Namen OCEANS5 verstecken sich hauptsächlich fünf Musiker aus den unterschiedlichsten Ländern. Da wäre zum einen der Singer/Songwriter Andy John Bradford aus Großbritannien, der die Formation ins Leben gerufan hat. Zur Seite stehen ihm dabei der Brite Colin Tench (Gitarre, auch bei BUNCHAKEZE, CORVUS STONE und THE MINSTRELS GHOST aktiv), aus Belgien Stef Flaming (Bass, MURKY RED), der Italiener Marco Chiappini (Keyboards, GANDALF’S PROJECT) sowie aus den USA Victor Tassone (Schlagzeug, UNIFIED PAST) zur Seite. Ergänzt wird dieser Kern durch die Sängerin Lorelei McBroom, die schon mit PINK FLOYD auf der Bühne stand und den Argentinier Andres Guazzelli, der hier die Orchester-Parts beisteuerte.

Dank moderner Technik wird so ein Projekt natürlich erst wirklich möglich, denn dann können Dateien in Windeseile zwischen Ländern oder sogar von einem Kontinent zum anderen ausgetauscht werden. Das klingt erst einmal spannend, zumal ja der Austausch von musikalischen Ideen gerade im Bereich Progressive Rock – und als solcher werden OCEANS5 angepriesen - auch wirklich sehr bereichernd sein kann. Oder aber auch nicht – nämlich dann, wenn man sich nur auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen kann. Und ich fürchte, das war hier der Fall.

Denn schon der Opener The Mingulay Boatsong, obwohl unterteilt in drei Parts, plätschert reichlich belanglos im Stile eines Sailin’ dahin. Was hier geboten wird, das ist höchstens für Fans von Rod Stewart progressiv. Aber Prog-Heads werden hier schnell das Weite suchen. Darüber könnte man ja hinwegsehen, wenn der Rest der CD spannender wäre, aber leider kommt da kein Ear-catcher, kein Highlight, es geht einfach nur so weiter. Die Melodien sind einfach zu sehr auf Gefälligkeit ausgerichtet und lassen jeglichen nötigen Spannungsaufbau vermissen. Und selbst, wenn man das Progressive außer Acht lässt, dann bleibt wenig hängen. Geplänkel nennt man so was für gewöhnlich.

OCEANS5 legen mit “Return To Mingulay“ ein Album vor, das bei Prog-Freunden wohl nur auf begrenzte Zustimmung treffen wird. Zu deutlich setzen sich die Singer/Songwriter-Vorgaben von Gründer Andy John Bradford in jeder der neun Kompositionen durch. Aber auch für viele Freunde des letztgenannten Genres wird das Gebotene hier wohl einfach ein ganzes Stück zu wohlgefällig sein.

Marc Langels, 31.01.2014

 

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