Titel |
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01. The Future |
02. Hive Mind |
03. Big Man |
04. Judgement Day |
05. Blood Of Winter |
06. King Of The Wood |
07. Cyber-Czar |
Musiker | Instrument |
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Will Broadbent | Drums, Percussion, Backing Vocals |
Ed "Lord" Cunningham | Bass, Lead Vocals, Backing Vocals |
Ross Markonish | Guitars, Percussion, Backing Vocals |
Guests: | |
The Moron Tallywhacker Choir | Chorus on Track 07 |
Nachdem sich das Doom Metal Trio OGRE aus dem US-Bundesstaat Maine ursprünglich 1999 gegründet hatte, 2009 schon wieder am Ende angekommen war und 2012 nochmals kurz aufgelebt hatte, ist es schließlich seit 2013 wohl endgültig wieder dauerhaft aktiv. Die Besetzung aus Will Broadbent (Schlagzeug, Perkussion, Hintergrundgesang), Ed "Lord" Cunningham (Bass, Leitgesang, Hintergrundgesang) und Ross Markonish (Gitarren, Perkussion, Hintergrundgesang) blieb, trotz der zuvor erwähnten Unterbrechungen, stets unverändert.
In der Veröffentlichungsliste des Dreiers waren bis vor einigen Monaten neben einem Demo (2000), den Alben "Dawn Of The Proto-Man" (2003), "Seven Hells" (2006), "Plague Of The Planet" (2008) und "The Last Neanderthal" (2014) sowie der Split-Scheibe "Unleashed From The Northeast" (2006) nur noch ein Beitrag für die Kompilation "Secondhand Demons" (2012) zu finden.
Mttlerweile können sich die Fans der Jungs von der US-Ostküste mit dem Ende 2019 erschienenen fünften Studioalbum "Thrice As Strong" vergnügen. Genau das taten auch wir vom Hooked on Music. Und zwar ausgiebig.
Bereits nach kurzer Anhördauer wird klar, dass die Kategorisierung Doom Metal bei diesem Longplayer nicht weit genug greift, denn wesentliche Teile der sieben Nummern haben dafür schlicht und ergreifend zu viel Tempo. Das alles in allem groovend angelegte Songmaterial wird immens von der Gitarrenarbeit dominiert. Da ist eine ganz gehörige Schippe Rock'n'Roll mit im Spiel. Dazu gesellen sich unterschiedliche Elemente aus Hard Rock und Heavy Metal mit teilweisem 1970er Feeling.
Mit "Thrice As Strong" machen die drei von OGRE es Doom-Interessenten, die sich jedoch zunächst erst mal ein wenig vorsichtiger an diese spezielle Unterstilistik des Metal herantasten möchten, ziemlich einfach, den Einstieg zu probieren. Außerdem kommen alte Doom-Metal-Hasen ebenso auf ihre Kosten, indem sie mal ein wenig abseits der üblichen, nicht immer total spannenden, Zeitlupendarbietungen unterwegs sein können.