Clive Nolan

Oliver Wakeman

The Hound Of The Baskervilles

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.03.2002
Jahr: 2002
Stil: Progressive Rock
Spiellänge: 68:40
Produzent: Karl Groom, Clive Nolan & Oliver Wakeman

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Clive Nolan
The Hound Of The Baskervilles, Verglas Music, 2002
 
Vocals:  
Robert Powell Dr. John Watson
Bob Catley Sir Henry Baskerville
Ashley Holt Dr. James Mortimer
Tracy Hitchings Miss Beryl Stapleton
Paul Allison Stapleton
Michelle Young Mrs. Laura Lyons
Ian 'Moon' Gould Seldon the convict
Clive Nolan & Oliver Wakeman Keyboards
Karl Groom, Arjen Lucassen, Peter Banks Guitars
Jo Greenland Violin
Eva Albering Flute
Peter Gee, John Jowitt Bass
Tony Fernandez Drums
Produziert von: Karl Groom, Clive Nolan & Oliver Wakeman Länge: 68 Min 40 Sek Medium: CD
1. Overture 8. The Argument
2. The Curse Of The Baskervilles 9. Second Light
3. Three Broken Threads 10. Seldon
4. Shadows Of Fate 11. Death On The Moor
5. At Home In The Mire 12. By Your Side
6. Run For Your Life 13. Waiting
7. Picture Of A Lady 14. Chasing The Hound

Mit "The hound of the Baskervilles" legen Clive Nolan, der Mr. Überall des Neoprog, vor allem bekannt durch sein Engagement bei ARENA und PENDRAGON und Oliver Wakeman (ja genau, der Sohnemann des großen Rick Wakeman von YES) ihr zweites gemeinsames Album vor.
Nachdem das Debut "Jabberwocky" sich ausführlich mit der Legendenfigur des Jabberwock beschäftigte, widmen sich die beiden Keyboarder nun der musikalischen Umsetzung eines der bekannten Sherlock Holmes Romane von Sir Arthur Conan Doyle.

Wer "Jabberwocky" kennt, dem bietet "The hound of the Baskervilles" wenig Überraschendes, da das Strickmuster identisch ist und nahezu im selben Lineup umgesetzt wurde.
Die einzelnen Charaktere der Handlung werden mit unterschiedlichen Sängerinnen und Sängern besetzt. Dazu gibt es einen Erzähler, der zwischen den Stücken - und leider gelegentlich auch mittendrin - Zusammenhänge schafft, deren musikalische Umsetzung zu weit geführt hätte.
Damit erinnert "The hound of the Baskervilles" an eine mehr als gelungene Mischung aus Jeff Waynes "War of the worlds", dem "Phantom der Oper" und natürlich ARENA und MARILLION, letztere zu "Brave"-Zeiten.
Bob Catley nimmt in der Rolle des Sir Henry Baskerville eine zentrale Stellung ein und bringt damit natürlich auch noch eine große Portion MAGNUM-Einflüsse mit ins Spiel.

Bob Catley allein macht dieses Album durch eine beeindruckende Gesangsleistung zu einem Hörgenuss. Alles überragend das Stück Shadow of fate, das auf jedem MAGNUM-, HARD RAIN- oder Catley-Soloalbum zu den absoluten Highlights gezählt hätte und sich durchaus mit Klassikern wie How far Jerusalem, Sacred hour oder On a storytellers night messen kann.

Tracy Hitchings und Michelle Young besetzen die weiblichen Hauptrollen perfekt, stehen Bob Catley in nichts nach, und auch sonst lassen die Vocalisten wenig anbrennen. Lediglich mit Ashley Holt als Dr. Mortimer will ich nicht so richtig warm werden.

Ich habe mir den Spaß gegönnt und parallel zu diesem Album die literarische Vorlage gelesen.
Ich komme nicht umhin vor Clive Nolan und Oliver Wakeman den Hut zu ziehen, denn es ist ihnen gelungen die Essenz des Werkes herauszufiltern und den Handlungsrahmen so wiederzugeben, dass man diesem auch ohne Kenntnis der literarischen Vorlage mühelos folgen kann.
Sicherlich hätte man an der einen oder anderen Stelle Sir Arthur Conan Doyle etwas ausführlicher zitieren können, doch das hätte dann sehr schnell den Rahmen einer Einfach-CD gesprengt.

Wenn man das kitschige Picture of a lady außer Acht lässt, das auch ein Bob Catley nicht retten kann, dann haben Clive Nolan und Oliver Wakeman ein abwechslungsreiches, außergewöhnliches und unterhaltsames Neoprog-Album vorgelegt, das Anhänger der beteiligten Musiker, also auch die AYREON-, IQ- und THRESHOLD-Fraktion, sich bedenkenlos zulegen können.

Martin Schneider, 26.03.2002

 

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