Olorin

Through Shadow And Flame

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.12.2021
Jahr: 2021
Stil: Doom Metal
Spiellänge: 45:29
Produzent: Tucker Thomasson & Vincent Ippolito

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Plattenfirma: Rafchild Records

Promotion: Sure Shot Worx


Redakteur(e):

Michael Koenig


s. weitere Künstler zum Review:

Purification

Titel
01. Black Chasm
02. Descension
03. Ringwe
04. The Endless Stair
 
05. Durin's Tower
06. Mornie
07. The White Rider
Musiker Instrument
Ryan Donoho Bass
Kevin Hester Drums, Keyboards
Michael Schmidt Guitars
Collin Wolf Guitars
Clay Sibley Vocals
Guests:
Mark Pieton Guitar Solo on Track 03
Jeff Black Guitar Solo on Track 07
Austin Korth Backing Vocals on Tracks 04 & 07

OLÓRIN (so lautet der Name von Zauberer Gandalf dem Grauen aus ‘Der Herr der Ringe‘ in Valinor) haben Ryan Donoho (Bass), Kevin Hester (Schlagzeug, Keyboards), Michael Schmidt (Gitarren), Collin Wolf (Gitarren) und Clay Sibley (Gesang) ihre 2009 in Washington gemeinsam gegründete Band genannt. Bisher sind von dieser US-amerikanischen Doom Metal Gruppe ein selbst betiteltes Demo (2011), der Konzertmitschnitt “Live At Ragnarokkr“ (2013) sowie die beiden EPs “Lords Of Arda“ (2014) und “The Wretched“ (2015) erschienen.

Seit dem vergangenen Frühjahr existiert das erste vollwertige Studioalbum der fünf Washingtoner mit dem Titel “Through Shadow And Flame“. Es wurde zwischen den Wintern 2019 und 2020 von Tucker Thomasson in den Shadowfax Studios und The Wolf’s Lair sowie  Vincent Ipopolito in den Swift Road Studios in Arlington Heights, Illinois, (unter Mitwirkung der Gastmusiker Mark Picton [Gitarrensolo bei Ringwe, Jeff Black [Gitarrensolo bei The White Rider] und Austin Korth [Hintergrundgesänge bei The Endless Stair und The White Rider]) aufgenommen. Das circa fünfundvierzig Minuten und dreißig Sekunden dauernde Werk besteht aus sieben Tracks und kam unter dem Banner von Rafchild Records (unter anderem PURIFICATION) in den Formaten CD, Kassette und Vinyl auf den Markt.

Hatte es bis jetzt schon den Anschein, dass OLÓRIN Fans von J.R.R. Tolkien und dessen unsterblichen Meisterwerkes ‘Der Herr der Ringe‘ wären, so zementiert sich dieser Eindruck immer weiter, je mehr man sich mit deren Songmaterial beschäftigt. Alleine die Titel einiger Tracks wie Ringwe, The Endless Stair, Durin’s Tower oder The White Rider machen deutlich, dass die Jungs über die Materie beziehungsweise das Buch Bescheid wissen. Einen weiteren Hinweis liefert ein Blick auf das Frontcover des Booklets. Dort ist mit zusammengekniffenen Augen oder einer Lupe der Zauberer Gandalf zu erkennen, der gerade gegen einen riesigen Feuerdämonen, den grausamen Balrog kämpft.  

Der Fünferpack aus Übersee bleibt der typisch schleppenden Gangart des Doom über weite Strecken seines aktuellen Tonträgers treu. Die dabei frei werdende Wucht und Energie ist überaus beachtenswert. Diese alles und jedes zertrümmernde Produktion hinterlässt zweifelsohne ihre Spuren in den Gehörgängen der Fans. Als kleines Gegengewicht zu dem ansonsten vorherrschenden zähen Strukturen findet der Hörer immer wieder dazwischengeschaltete Phasen mit erhöhter Schlagzahl und ebenso leicht orchestral wirkende Passagen in Verbindung mit feinfühligeren Klangfolgen.

OLÓRIN haben einen Weg eingeschlagen, der ihnen durchaus noch so manchen Erfolg eintragen könnte. Und das nicht ausschließlich in den Reihen der Tolkien-Jünger. “Through Shadow And Flame“ kommt ohne irgendwelche Hänger oder sonstige Pannen ans Ziel. Die Band bringt ihre Tracks allesamt überzeugend zu einem mehr als guten Ende und weiß damit enorm zu beeindrucken. 

 

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