Omar And The Howlers I'm Gone, Alive, 2012 |
Omar Dykes | Vocals, Electric Guitar, Acoustic Guitar (Track 4) | |||
Casper Rawls | Acoustic and Electric Guitars (Tracks 1,3,8,12) | |||
Derek O`Brian | Electric Guitar (Tracks 2,5,9,10) | |||
Ronnie James | Upright Bass (Tracks 2,4,6,7,9,10) | |||
Bruce Jones | Electric Bass (Tracks 2,4,6,7,9,10) | |||
Mike Buck | Drums (Tracks 2,4,6,7,9,10) , Maracas (Track 4) | |||
Wes Starr | Drums ( Tracks 1,3,5,8,11,12) | |||
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01. I'm Gone | 07. Omar's Boogie | |||
02. All About The Money | 08. Goin' Back To Texas | |||
03. Drunkards Paradise | 09. Let Me Hold You | |||
04. Wild And Free | 10. Move Up To Memphis | |||
05. Down To The Station | 11. I'm Mad Again | |||
06. Lone Star Blues | 12. Take Me Back | |||
"I'm Gone" stellt Omar Dykes erstes Album seit "Boogie Man" von 2004 dar (von einer Compilation im letzten Jahr abgesehen) und ist eine Art Zwischenbilanz zu seinem 50. Bühnenjubiläum.
Und wie es so ist, lädt man sich liebgewordene Menschen ein und feiert mit ihnen, bzw. in Omar Dykes Fall jammt man ein wenig und stellt innerhalb zweier Tage ein Album auf die Beine, bei dem der Spaß an der Sache aus allen Knopflöchern zu platzen scheint.
Bruce Jones am Bass und Wes Starr am Schlagzeug sorgen wie schon vor 30 Jahren für das Rhythmusfundament der Songs, die charmant wie bei I´m Gone ein wenig von den "Blue Suede Shoes" abbekommen haben, während Drunkards Paradise mit "tiefergelegter" Stimme gekonnt mit Johnny Cashs Timbre kokketiert. Omar und seine "Heuler" zitieren ungeniert, aber mit höchsten musikalischen Weihen versehen, ihre dem 50. Jubiläum angemessenen musikalischen Weggefährten, shuffeln sich bei Wild and Free in allerschönster Bo Diddley-Manier durch den Song während eine herrlich verhallte Gitarre das Sahnehäubchen auf den Song setzt.
Lone Star Blues, ein instrumentales, knietief in Texas verankertes Stück und Omar's Boogie, mit herrlichem Rockabilly Rave verziert, und an die guten alten CCR erinnernd, sind weitere hübsche kleine Perlen auf der Platte. Und mit John Lee Hookers I'm Mad Again steuert Omar noch das einzige Cover-Schmankerl auf dem Album bei, auf dem die pure Lust am Leben und am Rock'n' Roll trefflich rüberkommen.