Omega Lithium

Kinetik

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 22.06.2011
Jahr: 2011
Stil: Modern Rock

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Omega Lithium Homepage



Redakteur(e):

Martin Schneider


Omega Lithium
Kinetik, Drakkar Entertainment, 2011
Mya MortensenVocals
Malice RimeGuitars, Synthesizers
Zoltan HarpaxBass
Thorsten NihillDrums
Gäste:
Matija Bijzjan, Darko Vidic, Matjaz PrahSlovenian Choir
Vokalistia SalomeTraditional Croatian Choir
Zoran KarlicSopele
Zare PakSynthesizer
Peter PenkoStrings
Produziert von: Zare Pak Länge: 45 Min 09 Sek Medium: CD
01. Colossus07. I Am God
02. Dance With Me08. Breaking
03. Strip Me09. Cut, Forget
04. Time Of Change10. Wind
05. Kinetik11. Pjesma
06. Salvation Refused12. Kinetik (Mechanical Remix)

Eine der bemerkenswertesten Veröffentlichungen der jüngeren Vergangenheit kommt aus Kroatien. Mit ihrem zweiten Album wollten OMEGA LITHIUM die Brücke zwischen hartem, zeitgemäßen Rock und mitreißendem Dancefloor schlagen. Herzlichen Glückwunsch! Die Operation ist perfekt gelungen.

Die Gitarren kommen messerscharf und giftig in einem modernen, an Industrial angelehnten Sound. Breit angelegte Keyboardflächen verleihen "Kinetik" einen symphonischen Anstrich. Sängerin Mya Mortensen besticht mit einem Hauch dunkler Erotik in der Stimme und wuchtige Beats fahren erbarmungslos in die Magengrube. Elektronische Klangspielereien sorgen für die finale Würze.

greifen OMEGA LITHIUM wohldosiert Elemente des kulturellen Erbes ihrer Heimat auf. So taucht in Breakin eine istrische Sopele auf. Das hat ein bisschen was von TANZWUT light. Traditionelle Chöre aus Kroatien und Slowenien verströmen bei weiteren Stücken für mitteleuropäische Ohren einen Hauch schillernder Exotik.

Eine Stärke des Quartetts liegt darin, trotz der vielen unterschiedlichen Elemente ihre Songs nicht zu überfrachten. Das wird besonders beim Mechanical Remix des Titelsongs deutlich, ein typischer Fall von Verschlimmbesserung durch die Bearbeitung des Originalarrangements.

Angesichts solch großartiger Nummern wie Colossus oder der ersten Singleauskoppelung Dance With Me sieht man über den kleinen Lapsus zum Ende des beeindruckenden Albums milde hinweg.

Martin Schneider, 21.06.2011

 

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