One For The Team

Build It Up

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 14.05.2009
Jahr: 2009
Stil: Indie Pop

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


One For The Team
Build It Up, The Militia Group, 2009
Ian AndersonVocals & Guitar
Grace FiddlerVocals & Synthesizer
Elliot MantheyDrums
John KruegerBass
Bill CapertonGuitar
Produziert von: Rob Skoro & One For The Team Länge: 38 Min 37 Sek Medium: CD
01. Apples07. Questions And Panthers
02. Best Supporting Actor08. You Know Culture
03. Dress Up Party09. Deconstruction Site
04. A Better Job10. What Are You Gonna Cry About?
05. Build It Up11. Oh No
06. Hey Kid12. We Can Work It Out

Es gibt doch immer wieder erstaunlich Entdeckungen in der Vielzahl neuer Veröffentlichung. So wie im Falle von ONE FOR THE TEAM. Deren recht sonnige, an Strand und Surfbretter erinnernde Independent Pop kommt aus – Minnesota. Also eine nördlich gelegene Gegend, in der man eher mürrische Hinterwäldler auf Elchjagd vermutet und in der es im äußersten Hochsommer maximale Temperaturen von 22 Grad hat. Musikalisch hat diese Ecke der vereinigten Staaten die Schweiger von LOW oder die Querköpfe von HÜSKER DÜ hervorgebracht, aber immerhin auch BOB DYLAN und PRINCE. Aber Baggersee-kompatibler College RockPop, das ist doch überraschend.

In erster Linie lebt “Build It Up“ von dem zweistimmigen Gesang von Mastermind Ian Anderson (der auch alle Stücke auf der akustischen Gitarre komponiert hat) und Grace Fiddler und jeder Menge ungeheuer einprägsamer Songs, die richtig schön catchy sind. Questions And Panthers oder Best Supporting Actor gehen jedenfalls sofort ins Ohr und bleiben dort auch hartnäckig. Der höchst partytaugliche Gitarrenpop wird dabei immer wieder von sonnigen Synthieklängen aufgefrischt, so dass zu keiner Zeit Schrammelalarm auftritt.

Das Songmaterial strotzt nur so vor aufgekratzter Unbeschwertheit, schräger Fröhlichkeit und pulsierender Energie, ohne naiv zu wirken oder in Bubblegum-Pop abzugleiten. Diese Musik ist nicht nur höchst partytauglich, sondern hat darüber auch jede Menge unverstellten Charme und lustvolle Verspieltheit. Ein echtes Juwel in der weiten Wüste des Indie Pop.

Ralf Stierlen, 14.05.2009

 

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