One Man Army And The Undead Quartet

Grim Tales

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 06.11.2008
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Kay Markschies


Grim Tales, Massacre Records, 2008
Johan LindstrandVocals
Mikael LagerbladLead Guitar
Mattias BolanderRhythm Guitar
Marek DobrowolskiDrums
Robert AxelssonBass
Produziert von: Jonas Kjellgren Länge: 46 Min 59 Sek Medium: CD
01. Black Clouds07. Dominator Of The Flesh
02. Misfit With A Machinegun08. Bonebreaker Propaganda
03. Saint Lucifer09. Make Them Die Slowly
04. Cursed By The Knife10. The Frisco Reaper
05. A Date With Suicide11. Bastards Of Monstrosity
06. Death Makes It All Go Away

Erst vor knapp einer Woche habe ich in meinem DARKANE-Review prognostiziert, dass es schwierig für andere Death Metal-Bands werden würde, deren neue CD "Demonic Art" in diesem Jahr noch zu toppen.
Und nun ist schon der Zeitpunkt gekommen, wo ich mich fragen muss, ob diese Prophezeiung nicht ein bisschen verfrüht gewesen ist.

ONE MAN ARMY AND THE UNDEAD QUARTET werfen mit "Grim Tales" ein ähnliches starkes Album auf den europäischen Markt und entwickeln ihre Stärken hauptsächlich in den Bereichen, in denen auch DARKANE punkten konnte.
Vielleicht entwickelt sich im hohen Norden tatsächlich so etwas wie die "Neue Schwedische Death Metal-Schule"...

In erster Linie gefällt auf "Grim Tales" die musikalische Breite und die beginnt bereits mit dem Intro-Leckerbissen Black Clouds, das für mich im Gegensatz zum gewählten Titel eher wie ein schöner metallischer Sonnenaufgang klingt. Schönere Harmonien habe ich in letzter Zeit - auch in anderen Metal-Genren - selten zu hören bekommen.

Doch so sehr der erste Track auch von Earcandy getragen ist, ab Misfit With A Machinegun und spätestens mit Saint Lucifer ist Schluss mit lustig, die Drumfelle werden malträtiert und Shouter Johan Lindstrand verbreitet mit seiner Stimme Angst und Schrecken.
Was mir besonders gut an der Platte gefällt ist, dass die Songs unheimlich vielschichtig sind und z.B. viele Tempiwechsel bieten. Dabei wirken die Arrangements aber nie überfrachtet oder konstruiert sondern in ihrer Abfolge logisch.
Langeweilig wird "Grim Tales" also so gut wie nie, perfekt wäre die Scheibe gewesen, wenn Sänger Johan seinen Gesang noch etwas abwechslungsreicher gestalten würde.

Trotzdem bleibt das Album ein Highlight, wozu unter anderem auch die Mid-Tempo- Kracher Death Makes It All Go Away und Make Them Die Slowly beitragen.

"Grim Tales" ist ein wirklich tolles Album geworden und ideal für alle die, die sanft an das Thema Death Metal herangeführt werden wollen.
Nachdem die letzten Releases von ONE MAN ARMY AND THE UNDEAD QUARTET eher durchwachsen wirkten, hat man nun wieder einen echten Knaller am Start.
Bleibt abzuwarten, wie die neuen Songs auf der bevorstehenden Europa-Tour mit UNLEASHED ankommen werden.

Kay Markschies, 06.11.2008

 

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