One Morning Left

Panda Loves Penguin Vol.2

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 25.01.2010
Jahr: 2009
Stil: Screamo Dance Metalcore

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Redakteur(e):

Kay Markschies


One Morning Left
Panda Loves Penguin Vol.2, Swellcreek/Soulfood, 2009
MiksuVocals
OlliGuitar
TemeBass
TokkeSynth
TomppaDrums, Vocals
Produziert von: n.b. Länge: 30 Min 48 Sek Medium: CD
01. Panda L<3 Penguin06. Out Ronique
02. Worthless Girls07. My Brand New Nikes Made Me Do It
03. BD_L3Loverz08. Sweden Hockey Dreams
04. Excuse Me, How Can I Get To The Scene From Here?09. Jack The Flipper
05. SMS Pissing

Ich weiß nicht, bei wie vielen Reviews ich bereits das alte Klischee bemüht habe, dass Finnen in Sachen Musik manchmal ein bisschen anders ticken.
WALTARI, APOCALYPTICA und die LENINGRAD COWBOYS sind nur die berühmtesten Beweise für diese These.

Mit ONE MORNING LEFT schickt sich jetzt die nächste Combo aus dem Land der tausend Seen an, die Andersartigkeit der Finnen zu untermauern.
Die musikalische Basis des Quartetts ist eindeutig im Metalcore zu suchen. Wie bei den zahlreichen Kollegen dieses Genres dominieren den Sound von ONE MORNING LEFT in erster Linie schwere Gitarrenriffs, schreiender und brüllender Gesang und hymnenartige Refrains.

Dies allein macht sicherlich noch keine Besonderheit aus, die man extra erwähnen müsste. Das, was ONE MORNING LEFT von vielen anderen Bands unterscheidet, sind die vielen Keyboardpassagen, die an den Discopop der 80er Jahre erinnern und teilweise sogar alten Computerspielen entnommen sein könnte.
Paradebeispiel hierfür ist Out Ronique, das ohne Änderungen die Hintergrundmusik zum nächsten Mario Kart-Spiel auf der Nintendo DS abgeben könnte.
Auf Jack The Flipper hauen uns die Finnen Analogsynths, Metalriffs und gebendete Vocals um die Ohren und klingen dabei wie eine Mischung aus RAMMSTEIN, SCOOTER und den den letzten CHER-Scheiben.

Ob man es mag oder nicht, ONE MORNING LEFT haben auf "Panda Loves Penguin Vol.2" zumindest Mut bewiesen, mal in eine neue Richtung zu gehen.
Auch wenn mich die Songs nicht gänzlich vom Hocker hauen, bieten die Finnen auf ihrem ersten regulären Album doch recht gute Qualität für ein Debut ab. In Europa wird man ob des recht bunten Spektrums von ONE MORNING LEFTs Musik vielleicht ein wenig unschlüssig dreinschauen.
Wenn den Jungs irgendwo der Durchbruch gelingen sollte, dann mit Sicherheit in Japan. Denn die Musik und das Outfit der Band passt schon ein wenig in das bunte Image der Visual Kei-Szene und könnte dort auf begeisterte Zuhörer treffen.

Kay Markschies, 24.01.2010

 

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