Oomph

XXV

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.08.2015
Jahr: 2015
Stil: Neue Deutsche Härte

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Redakteur(e):

Kay Markschies


Oomph
XXV, Airforce1 Records/Universal Music, 2015
CrapKeyboards, Guitars
DeroVocals, Drums
FluxSamples, Guitars
Gäste
Dodo SchmittBacking Vocals
Frau SchmittViolin, Viola
Simon MichaelPiano
fit in music-choirChoir
LindorfCello, Contrabass
Produziert von: Oomph! & Simon Michael Länge: 55 Min 48 Sek Medium: CD
01. Dein Retter08. All deine Wunden
02. Alles aus Liebe09. Fleisch und Fell
03. Jetzt oder nie10. Tick Tack
04. Als wärs das letzte Mal11. Nicht von dieser Welt
05. Mary Bell12. Spieler
06. Jede Reise hat ein Ende13. Zielscheibe
07. Unter diesem Mond14. Leis ganz leis

Auf gut ein Vierteljahrhundert Bandgeschichte können die Braunschweiger Pioniere der Neuen Deutschen Härte nun zurückblicken. Ein guter Grund, um dieses Jubiläum mit einem neuen Album und einem parallel stattfindenden Wacken. Auftritt zu feiern.

Viel Zeit haben sich die Niedersachsen für den Nachfolger zu "Des Wahnsinns Fette Beute" gelassen. Unter anderem, weil auch die Erfolge der Vergangenheit mit diesem Album aus dem Jahre 2012 nicht mehr erzielt werden konnten.
Und auch wenn ich mich am heutigen Abend in Wacken selbst davon überzeugen konnte, dass OOMPH! immer noch in der Lage sind, ihr Publikum in Tanzextase zu versetzen, ist für mich "XXV" erneut ein zweischneidiges Schwert.

Vielleicht kommt es daher, dass der Schreiber dieser Zeilen bereits seit den 90ern ein Fan der Band ist und ich mir ein bisschen mehr Mut zu Ecken und Kanten auf dem Album gewünscht hätte. Diese blitzen viel zu selten auf, z.B. auf Fleisch und Fell.

Crap, Flux und Dero bewegen sich stilistisch erneut auf den gewohnten Pfaden, die die Band seit "Wahrheit oder Pflicht" in Deutschland zu Superstars gemacht haben.
Und das heißt: 14 handwerklich ausgezeichnet produzierte Songs, von denen man gut und gerne 10 auch als Single auskoppeln könnte. Doch die wirklich böse Komponente, die OOMPH! früher auf Songs wie Bastard auszeichnete, oder die Vielseitigkeit des Albums "Wunschkind" sucht man auf "XXV" vergebens.

Wer OOMPH! seit den Tagen schätzt, als man mit Augen auf ! die Charts anführte, kann auch bei "XXV" bedenkenlos wieder zugreifen. Fans der ersten Stunde werden ihre NDH-Gelüste weiter an Scheiben wie "Unrein" oder "Wunschkind" ausleben müssen.

Kay Markschies, 31.07.2015

 

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