Opium Warlords Taste My Sword Of Understanding, Svart Records/Cargo Records, 2014 |
Sami Albert Hynninen | All Performance | |||
With: | ||||
Erkki Virta | Drums on Tracks 02, 04, 06, 07 & 08 | |||
Laura Länsimäki | Keyboards on Track 02 | |||
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01. The Sadness Of Vultures | 06. Mount Meru | |||
02. The Self-Made Man | 07. This Place Has Been Passed | |||
03. The God In Ruins | 08. Mansiolas From Misandria | |||
04. The Solar Burial | 09. In Melancholy Moonless Acheron | |||
05. The Land Beyond The Pole | ||||
Sami Albert Hynninen ist, wie unschwer zu erkennen sein dürfte, finnischer Herkunft. Er war beziehungsweise ist an REVEREND BIZARRE und SPIRITUS MORTIS beteiligt. Nach “Live At Colonia Dignidad” (2009) und “We Meditate Under The Pussy In The Sky“ (2012) legte er gerade das dritte Album unter dem martialischen Pseudonym OPIUM WARLORDS auf den Tisch. “Taste My Sword Of Understanding“ heißt es, ganz in der Konsequenz nicht eben alltäglicher Titel.
Der Skandinavier setzt auf eine Vermengung von Doom Metal, Black Metal, Death Metal, Psychedelic Rock, Stoner Rock, Elektro und Geräuscheffekten. Da er alles, bloß kein gewöhnlicher Künstler ist, rundet der Mann aus Suomi das Ganze zusätzlich mit einem gehörigen Schuss Avantgarde ab. Hier einige Beispiele: Mal hört sich der ’Gesang’ reichlich besoffen oder bekifft lallend an, dann werden Nervenkostüm und Geduldsfaden des Hörers mittels ausufernder und langatmiger, zäher Klanggebilde auf Belastungsfähigkeit getestet oder es fehlen häufig, wenn nicht gar überwiegend, Songstrukturen. Ansonsten gibt es durchaus Passagen, denen Liebhaber der aufgezählten Musikrichtungen etwas abgewinnen können sollten.
OPIUM WARLORDS lässt seine, alleine schon durch den Plattennamen, auf “Taste My Sword Of Understanding“ zu erwartenden, grundlegenden Erkenntnisse wohl nur denjenigen offenbar werden, die sich gerne mal einen Trip reinziehen. Den Abstinenzlern könnte da eher Verwirrung, denn Weisheit blühen.