Overkill White Devil Armory, Nuclear Blast, 2014 |
Bobby “Blitz” Ellsworth | Vocals | |||
Dave Link | Guitar | |||
D.D. Verni | Bass | |||
Derek Tailer | Guitar | |||
Ron Lipnicki | Drums | |||
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01. XDM | 07. Freedom Rings | |||
02. Armorist | 08. Another Day To Die | |||
03. Down To The Bone | 09. King Of The Rat Bastards | |||
04. Pig | 10. It's All Yours | |||
05. Bitter Pill | 11. In The Name | |||
06. Where There's Smoke | ||||
2014 ... wir gehen in das 34. Jahr der OVERKILLschen Bandgeschichte und wenn ich richtig mitgezählt habe, dann ist "White Devil Armory" bereits das 18. Studioalbum der New Yorker Thrash Metal-Titanen.
Die wenigsten dieser Longplayer sind "für die Tonne" gewesen, insbesondere die letzten beiden Rillen, die ebenfalls bei Nuclear Blast erschienen sind, konnten auf ganzer Linie überzeugen und bedeuteten für Ellsworth, Verni & Co tatsächlich so etwas wie ein Comeback oder den zweiten Frühling.
In diese Erfolggeschichte reiht sich "White Devil Armory" ebenfalls mühelos ein, subjektiv betrachtet können OVERKILL vielleicht sogar noch um ein paar Nuancen zulegen.
Die Band greift dabei auf Rezepturen zu, die ihr schon während ihrer gesamten Bandgeschichte den Erfolg garantierten: Da werden Hochgeschwindigkeitgranaten á la Armorist oder Where There's Smoke auf's Volk abgefeuert, während solche Mittempo-Rocker wie Down To The Bone mit seinen Mitgröhl-Refrain für die nötige Partylaune sorgen.
Das Ganze wird wieder einmal von Bobby Ellsworth markanter Stimme überlagert, deren Einzigartigkeit sich durchaus mit der eines Bruce Dickinson, Brian Johnson oder Lemmy vergleichen lässt.
OVERKILL überraschen auf "White Devil Armory" nicht, sondern liefern auf hohem Niveau das, wonach der Thrash Metal-Fan lechzt: saugute Songs und einen sauguten Sound.
Auch die leichten Überlängen, die Kollege Marc auf "The Electric Age" noch ausmachte, sucht man bei OVERKILL 2014 vergebens.
Alles in allem gibt das von mir eine unbedingte Kaufempfehlung und den guten Rat, euch die New Yorker im Herbst mit ihren Kollegen PRONG auf deutschen Bühnen anzugucken.