Overkill

Wrecking Everything

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.07.2002
Jahr: 2002

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Redakteur(e):

Jörg Litges (* 1965, ✝ 2015)


Overkill
Wrecking Everything, Spitfire, 2002
Bobby -Blitz- Ellsworth Vocals
Dave Linsk Guitar
Derek Tailer Guitar
DD Verni Bass
Tim Mallare Drums
Produziert von: Overkill Länge: 70 Min 54 Sek Medium: CD
1. Necroshine8. Long Time Dying
2. Thunderhead9. It Lives
3.Evil Never Dies 10. Battle
4. Deny The Cross11. The Years Of Decay
5. I Hate12. In Union We Stand
6. Shred13. Overkill
7. Bleed Me

In Deckung... the Wrecking Crew is in town... Hometown, New Jersey that is...
Zu Ihrem 20-jährigen Bestehen gaben sich die Herren Blitz & Co. die Ehre, um am 23. März 2002 vor frenetischen Publikum eine Live CD (und später folgende DVD mit dem gesamten Konzert) mitzuschneiden.

Wer Overkill kennt weiß, dass sie live am besten sind, um so erfreulicher ist es, dass die CD eine hervorragende Soundqualität hat, was ja nun nicht bei allen Bands (und bei Thrashmetalbands im besonderen) üblich ist.

Auch zur Songauswahl muss man ein Lob aussprechen, wie es sich für ein Jubel-Konzert gehört, ist auf der CD von fast jedem Album ein Song enthalten, und spiegelt so die 20-jährige Karriere gekonnt wieder. Leider vermisse ich persönlich einige Klassiker, hoffe jedoch, dass diese auf der DVD enthalten sein werden.
Hier kommt auch mein (einziger) Kritikpunkt an dieser Sache... warum erst eine Live CD rausbringen und den Fans einige Wochen später noch mal das Geld für die DVD aus der Tasche ziehen? Warum werden nicht beide Veröffentlichung zeitgleich rausgebracht, damit der Fan sich selbst aussuchen kann was er kauft? Oder warum macht man es nicht wie die ach so "Bösen Onkelz"? Sie haben ihre letzten Liveshows als DVD-plus rausgebracht, auf einer Seite DVD auf der anderen CD, und das zu einem SEHR fairen Preis. Auch Herr Grönemeyer konnte das... Schade... eventuell sollte sich die Industrie da mal Gedanken machen.
Genug davon... zur Mucke...

Los geht's mit dem furiosen Opener Necroshine vom gleichnamigen 1999er Album. Weiter geht's mit dem für "Overkill-Verhältnisse" Mid-Temporocker Thunderhead.
Nach einer kurzen Begrüßung des Publikums startet man den ersten echten Klassiker E.Vil N.Ever D.Ies vom 89er "Years of Decay"-Album.

Auch bei Overkill hat der 11. September seine Spuren hinterlassen und nachdem Blitz die Arbeit der Feuerwehrleute und den Zusammenhalt der Amerikaner würdigt, fragt er sich why I Hate (und ich dachte immer das Dingen könnte man nicht schneller spielen).

Von hieraus geht's nahtlos in Shred (der Hammersong schlechthin) und Bleed Me (nach Thunderhead der 2. Song vom 2000er Album "Bloodletting") über.

Long time Dying fängt mit einem auf so einer dynamischen Live CD fehlplaziertem Gitarrensolo von Dave Linsk an, gefolgt von It Lives vom 97er "The Underground and Below", dann Battle von ihrem härtesten Album bisher, "The Killing Kind" (1998)

Nach langer Zeit wurde das eher getragene The Years of Decay vom gleichnamigen Album wiederausgegraben. Und das obwohl Tim Malare (Drums) meint der Song sei Gay... Eigentlich schade, dass Overkill das Stück nicht öfters live bringen...

Zum Schluss kommen dann die Klassiker, In Union We Stand incl. Mitsingteil und das unvermeidliche aber auch zum Pflichtprogramm gehörende Overkill in einer fantastischen ausgelassenen Fassung.

Alles in allem eine geile CD, die ich jedem Thrashfan und solchen die es (wieder?) werden wollen nur ans Herz legen kann.

Jörg Litges, 20.07.2002

 

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