Palace Of The King White Bird - Burn The Sky, Listenable Records, 2015 |
Tim Henwood | Vocals, Percussion | |||
Leigh Maden | Lead Guitar, Harp | |||
Matthew Harrison | Rhythm Guitar | |||
Andrew Gilpin | Bass | |||
Anthony Troiano | Drums | |||
Sean Johnston | Keyboards, Organ | |||
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01. Take Your Medicine | 06. Ain't Got Nobody To Blame But Myself | |||
02. No Chance In Hell | 07. Leave Me Behind | |||
03. Another Thing Coming | 08. Devil's Daughter | |||
04. Burn My Bridges | 09. Get Back Up (Burn The Sky) | |||
05. White Bird (Bring Your Armies Against Me) | 10. If It Ain't Broke | |||
"White Bird - Burn The Sky" heißt (laut Infozettel, nach zwei EPs und einer Vinyl-LP) das CD-Debütalbum der in der australischen Millionenstadt Melbourne ansässigen sechsköpfigen, live sehr aktiven Band PALACE OF THE KING.
Den Jungs vom fünften Kontinent ist eines offenbar ganz besonders wichtig: Ihre Mucke muss rocken. Und das wie in früheren Zeiten und obendrein in unseren Tagen. Also orientieren die sechs sich an Rock und Hard Rock wie sie in den 1970er Jahren so beliebt waren. Dazu mischen sie dann noch Rock’n’Roll, Psychededelic, Blues und leicht Doomiges. Äußerst selbstbewusst und ungekünstelt machen sie sich auf, in die riesigen Fußstapfen solcher Legenden wie DEEP PURPLE, LED ZEPPELIN oder auch BLACK SABBATH zu treten und gleichzeitig aus neuzeitlichen Quellen zu schöpfen. Das Wunderbare daran ist: Dieses Konzept geht nahezu perfekt auf.
Die starken und ausgeprägt melodischen Songs fetzen, grooven, reißen mit, machen Spaß, kommen cool, wild, erdig, echt, räudig und ungeschliffen daher. Da fliegt die Kuh. Trotzdem findet der eine oder andere ruhigere Moment seinen Raum. Songmaterial, Darbietung und Sound bringen Vergangenheit sowie Gegenwart dabei wirkungs-, aber ebenso stilvoll unter einen Hut. Hier klingt nix überholt oder angestaubt, sondern frisch, enthusiastisch und unverbraucht.
PALACE OF THE KING bereiten mit "White Bird - Burn The Sky" jedem, der sich vorbehaltlos darauf einlässt, eine unbeschwerte knappe dreiviertel Stunde, die wahrhaft nicht von schlechten Eltern ist.