Paladino Paladino, Eigenvertrieb, 2011 |
Jonathan Harkham | Lead Vocals, Guitar | |||
Chris Isom | Vocals, Guitar | |||
Adrienne Isom | Vocals, Guitar | |||
Annie Rothschild | Vocals, Bass | |||
Jon Rygiewicz | Drums | |||
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01. Lonely Mountain | 06. Green Green Grass Of Home | |||
02. Snow Deer | 07. Have You Ever Been Lonely | |||
03. Ode To Misery | 08. Here I Lie | |||
04. In Exile | 09. Dim & Gutless Jig | |||
05. Mexicali Rainsong | 10. Too Many Rivers | |||
Passen Psychofolk, Country, Rockabilly, und eine Prise Prise (Cow-)Punk zusammen? Jonathan Harkham ist Singer-Songwriter und ein Crooner vor dem Herrn und schmeckt zusammen mit seinen Mitstreitern durchaus interessant diese oben genannten, verwegenen Zutaten gut miteinander ab.
Da jagen PALADINO beherzt im gestreckten Countrypunk-Folk-Pop-Galopp bei Lonely Mountain und In Exile über die Strecke und bei JON RYGIEWICZ´ Arbeitsauffassung an den Drums bleibt selbst der Duracell-Hase auf der Strecke.
PALADINO geben auch auf der traditionellen Countryschiene eine gute Figur ab und stellen das mit schöner Sologitarre bei WOODY GUTHRIE'S Snow Deer unter Beweis und schrecken auch nicht vor dem guten alten PORTER WAGONER-Klassiker Green Green Grass Of Home zurück, mit dem sie bei jedem Scheunenkonzert einen Preis abräumen würden.
Lustig gepiffen wird zur verhallten Schrammelgitarre bei In Exile und Mexicali Rainsong, wobei letzterer ein wenig durchgedrehte GRATEFUL DEAD Assoziationen weckt, aber so als hätten sie mit JIM MORRISON zusammen gejammt.
Farbige Musiktupfer offeriert die Band beim mitreissenden Dim & Gutless Jig, wo Adrienne Isom an der Gitarre charmant etwas Twang einzustreuen vermag und Annie Rothschild am Upright-Bass Schwerstarbeit verrichtet.
PALADINO können in den knapp bemessenen 26 Minuten Spielzeit interessante neue Facetten hervorzaubern und das Interesse für ihre zukünftigen Alben wachhalten.