Dario	Bass
Don Gorri	Electric Guitars
Dr. Shenka	Vocals, Background Vocals, Programming
Felipe	Keyboards
Hiram	Drums
Missael	Saxophones
Monel	Electric Guitars
Paco	Trombone
Taco	Percussion
Gäste:
Diana Albornoz	Background Vocals
lvaro Villagra	Background Vocals, Guitars, Keyboards
Armando Espinosa "pinaca"	Percussions
Enzo Villaparedes	Trumpet
Geraldo Velasco	Trumpet
Alejandro Otaola	Guitars
Juan "figlito" Casas	Trumpet
Jorge Tiaxcaltecati	Trumpet
Miyo Miglioranza	Guitars, Bass
Rubens Bertamin	Percussion
Claudio Krsul dj Acido	Scratching
Itzan Pacheto	Saxophone
Federico Fong	Applause
Francisco Demichelis	Backing Vocals
Mauricio Escobar	Backing Vocals
Jesus Maria Duranona	Backing Vocals
Gonzalo Villagra	Clapping
Valentina	Clapping
Sr. Flavio	Shouting
Pablo "Conde" Pastori	Piano
Francisco Barreiro	Slide Guitar
Guillermo Boneto	Voices
Edu Schmidt	Strings
Raúl Garduno	Keyboards
Produziert von: Alvaro Villagra & Panteón Rococó Länge: 46 Min 08 Sek Medium: CD
01. Salvame	08. Sacúde
02. Cerdoz	09. Payaso De Mentiras
03. Abajo Y A La Izquierda	10. Control Remoto
04. Dale Equilibrio	11. Conflictos
05. Jardín De Amapólas	12. Arreglame El Alma
06. Democrácia Fecal	13. Vete Lejos
07. Si, Ya Lo Sé

Wenn man nach den wichtigsten musikalischen Exporten Mexicos fragt, dann wird man neben CARLOS SANTANA, MANÁ und PLACIDO DOMINGO immer wieder einen Namen hören: PANTEÓN ROCOCÓ.
15 Jahre sind die neun Musiker aus Mexico Stadt nun schon unterwegs und haben in den letzten 10 Jahren mit "Ejército De Paz" nun ihr inzwischen sechstes Album auf den deutschen Markt gebracht.

Überhaupt Deutschland ... das Land im Herzen Europas ist so etwas wie eine Wahlheimat für die Mexikaner geworden, jährlich spielt die Band hierzulande durchschnittlich 50 Konzerte und wer PANTEÓN ROCOCÓ schon einmal live gesehen hat, der weiß, dass die Band eine große Liebe zum FC St. Pauli hegt und man in diesem Jahr auch auf dem großen Jubiläumsfestival des Vereins vertreten war.

Kommen wir nun zur Platte. "Ejército De Paz" ist ein extrem vielschichtiges Album geworden.
Die Band präsentiert sich vielleicht nicht mehr ganz so energisch wie noch auf dem selbstbetitelten Vorgängeralbum "Panteón Rococó", dafür ist der Band ein wirklich interesanter Mix all der Stilfacetten gelungen, die PANTEÓN ROCOCÓ in der Vergangenheit ausgezeichnet haben.
Mit dem Opener Salvame startet die Platte zwar ohne große Überraschungen, diese sind dafür schon auf dem zweiten Track Cerdoz zu finden, wo im Intro und den Stophen stets eine herumfisselnde Jazztrompete für Begleitung sorgt, bevor das ganze Soundkonstrukt durch heftige Punkrhythmen unterbrochen wird.
Tanzbar ist das ganze nicht, sondern erinnert teilweise eher an MR. BUNGLE oder das CRONOS QUARTETT.
Auf den Pfad der Tanzbarkeit und des Mainstreams finden PANTEÓN ROCOCÓ aber bereits mit Abajo Y A La Izquierda und Dale Equilibrio zurück.

Überraschend für mich ist, dass sich die Band immer mehr von ihren früheren Ska-Roots löst. Stattdessen ist auf "Ejército De Paz" viel Traditionelles zu hören, man experimentiert aber auch punktuell mit elektronischen Sounds herum.
Den ersten richtigen Ska-Song bekommt man erst mit Si, Ya Lo Sé zu hören und da ist die Platte schon fast zur Hälfte durch.

Trotzdem möchte man PANTEÓN ROCOCÓ zu dieser Platte nur gratulieren. "Ejército De Paz" ist vielleicht nicht das tanzbarste Album der Mexikaner geworden, aus künstlerischer Sicht ist dem Album jedoch ein Spitzenplatz sicher.
Schön, dass PANTEÓN ROCOCÓ bis Weihnachten noch in Deutschland unterwegs sein und dort die neuen Songs live präsentieren werden. Wir sind dabei !