Paradise Lost

Obsidian

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 15.05.2020
Jahr: 2020
Stil: Dark Gothic Metal
Spiellänge: 45:23
Produzent: Paradise Lost & Jamie ‘Gomez’ Arellano

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Plattenfirma: Nuclear Blast


Redakteur(e):

Kay Markschies


s. weitere Künstler zum Review:

Bloodbath

Titel
01. Darker Thoughts
02. Fall From Grace
03. Ghosts
04. The Devil Embraced
05. Forsaken
 
06. Serenity
07. Ending Days
08. Hope Dies Young
09. Ravenghast
Musiker Instrument
Nick Holmes Gesang
Greg Mackintosh Lead Gitarre
Aaron Aedy Rhythmus Gitarre
Steve Edmondson Bass
Waltteri Väyrynen Schlagzeug

PARADISE LOST – Alben sind wirklich schon immer eine Achterbahnfahrt gewesen. Auf den ersten drei Platten als Death Metal-Band mit Doom- und Gothic-Anleihen gestartet, verarbeitete man dann auf „Icon“ und „Draconian Times“ langsam die Einflüsse des Grunges in seiner Musik.

Ganz abgedreht wurde es dann auf „Host“ mit seinen elektronischen Sounds. Die 2000er Jahre waren schließlich klassischem Gothic Rock gewidmet, bevor mit „Tragic Idol“ auch diese Phase endete.

Für mich überraschend war die danach folgende Rückkehr zu den musikalischen Anfängen der Band. Auf „The Plague Within“ und „Medusa“ packte Nick Holmes wieder massig Growls aus und auch vom Tempo her war man wieder im Doom Metal angekommen. Jetzt kann man darüber spekulieren, ob Holmes´ Einstieg bei BLOODBATH eine Rolle dabei spielte … toll waren die letzten beiden Platten so oder so.

Jetzt also folgt also 30 Jahre nach „Lost Paradise“ das sechzehnte Album der Briten. Und mit „Obsidian“ hält auch die Gothic Musik wieder ein wenig mehr Einzug in den Stil des britischen Quintetts.
Die „Clean Vocals“ haben auf dem neuesten Opus wieder deutlich die Überhand gewonnen und auf Tracks wie Ghosts sind schon fast wieder tanzbare Rhythmen zu hören. Tracks, die man eher der Resterampe von „Medusa“ zugeordnet hätte (z.B. Fall From Grace), findet nur man nur noch selten. Und einige härtere Stücke, wie der Opener Darker Thoughts, werden dabei noch durch eine kleine kammermusikalische Begleitungen aufgewertet.

Selbst mit Endings Days scheut man sich nicht, auch mal wieder eine waschechte Gothic-Ballade auf Vinyl zu bannen.

Ich muss sagen, ich bin ziemlich begeistert von PARADISE LOST. Der positive Trend der letzten sechs Jahre setzt sich kontinuierlich fort und mit „Obsidian“ klingt die Band stilistisch so vielfältig wie vielleicht auf keinem anderen Album der letzten zwei Jahrzehnte.

 

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