Passionworks

Blue Play

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 18.07.2007
Jahr: 2007

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Blue Play, Zyx Music, 2007
Harry Häglund Vocals & Additional Keyboards
Tomi Meriläinen Guitar
Kristian Pihlajaharju Bass
Markus Lintunen Drums
Maiju Tommila Keyboards
Produziert von: Harry Häglund, Kristian Pihlajaharju & Anssi Kippo Länge: 41 Min 00 Sek Medium: CD
1. Sunny Day7. Liar
2. Flying8. Falling
3. Blue Play9. Close To Life
4. Angels Crossing10. Sad
5. The QueenBonus Track:
6. The Swallow11. Falling (enhanced Video)

Soso, unter "Gothic Rock" soll man PASSIONWORKS mit ihrem zweiten Longplayer "Blue Play" einordnen. Ehrlich gesagt, trifft das nur zum Teil die Wahrheit. Denn die Musik der finnischen Band um Frontfrau Harry (das steht als Abkürzung für Harriet) Häglund durchzieht ein erheblicher Popeinschlag wie ein roter Faden. Songs wie Falling, Angels Crossing oder das mit rockigeren Gitarren aufwartende Flying sind geradlinig durchstrukturiert und gehen geschmeidig und glatt ins Ohr. Aber eben auch recht schnell wieder aus demselbigen heraus.

Überwiegend mittleres Tempo, zehn Songs in 41 Minuten - das alles ist sehr airplaytauglich angelegt. Fast schon ein bisschen zu gewollt, die eine oder andere härtere Kante oder rhythmische Widerhaken würden mir mehr zusagen. So richtet sich die Scheibe in erster Linie an Leute, denen Metal zu hart ist, die aber nicht vollkommen in den Wattebergen des Pop versinken müssen. Bands wie THE RASMUS, EVANESCENCE, WITHIN TEMPTATION oder auch (um noch mal die finnische Umgebung ins Feld zu führen) HIM zeigen, dass ein Markt williger Abnehmer für derartige Musik vorhanden ist, und von der technischen Ausführung inklusive den Sangeskünsten von Frau Häglund gibt es auch nichts zu meckern.

Nur wird man eben bei einer derartigen, durchaus kommerziellen Ausrichtung immer, vielleicht auch nicht ganz fair, mit den großen Hausnummern gemessen und dann heißt es doch sehr schnell: Hat man alles irgendwie schon einmal gehört oder fügt dem bekannten Genre nichts wesentlich Neues hinzu. Also, ohne Zweifel eine solide, professionell produzierte Scheibe mit geschmackvollem, wenn auch etwas unpersönlichem Artwork. Und dennoch muss das Fazit heißen: Bitte hinten anstellen, die Schlange ist lang.

Ralf Stierlen, 18.07.2007

 

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