Paul Gilbert

Silence Followed By A Deafening Roar

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 23.04.2008
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Joachim Domrath


Silence Followed By A Deafening Roar, Mascot, 2008
Paul GilbertGuitars
Jeff BowdersDrums
Mike SzuterBass
Erni GilbertHammond B3, Piano
Produziert von: Paul Gilbert Länge: 42 Min 18 Sek Medium: CD
01. Silence Followed By A Deafening Roar07. Suite Modale
02. Eudaimonia Overture08. The Gargoyle
03. The Rhino09. I Still Have That Other Girl
04. Norwegian Cowbell10. Bultaco Saturno
05. I Cannot Tell A Lie11. Paul Vs. Godzilla
06. Bronx 1971

Es gibt wieder Neues von Saitenromantiker PAUL GILBERT zu vermelden. Knapp zwei Jahre nach dem instrumentalen GET OUT OFF MY YARD folgt der nächste Kehlkopflose Streich in Form von SILENCE FOLLOWED BY A DEAFENING ROAR.

Ein heranstürmendes Nashorn auf dem Frontcover. Damit ist eigentlich schon alles über den musikalischen Inhalt gesagt.
Leise oder gar betuliche Passagen sucht bzw. hört man auf seinem neuen Album wieder vergebens. Muss ja auch nicht sein. Wer auf Besinnliches steht, sollte gleich zur neuen Tommy Emmanuel oder Jeff Golub Scheibe greifen.

Wie schon beim Vorgänger ist SILENCE FOLLOWED BY A DEAFENING ROAR sicherlich nichts für Fusion Fanatiker. Gefrickel liegt Paul kaum.
Der pure Rock`n Roll blubbert bei fast allen 11 Nummern aus den Boxen. Manchmal wird das Ganze mit etwas Beethoven-Aroma verfeinert. Jederzeit ist eine melodische Songführung erkennbar. Somit ist das Album auch für normale Hard Rock Freaks jederzeit genießbar.

Bis auf das melancholische Suite Modale liefert die Band deftige Rock-Hausmannskost ab. Der Weg ist das Ziel. Und das gilt auch für die ganze CD. Die dynamischen Rocker bringen ordentlich Leben in die Bude.
Meine persönlichen Anspieltipps sind Bronx 1971 mit seinen absurden Heavy Breaks und fettem Schlagzeug, der Monsterrocker The Gargoyle und die fetzige rockige Abrechnung mit Godzilla namens Paul v/s Godzilla. Nach den Gargoyle wird hier einem weiterem Monster gehuldigt.

Der Sound der Ibanez Gitarren ist allgegenwärtig und gewaltig. Aber auch der Rest der Band will sich niemals vornehm zuirückhalten. Ein prächtig eingespieltes Team feuert musikalisch aus allen Rohren. Bei der richtig gewählten Lautstärke können die Nummern locker den Putz von der Decke holen.

Wer also mal wieder so richtig auf den Putz hauen will, der wird mit SILENCE FOLLOWED BY A DEAFENING ROAR bestens bedient. Neben der aktuellen STEVE STEVENS CD MEMORY CRASH ein weiteres instrumentales Rock-Highlight.
Wie schon bei STEVENS wurden auch hier die Songs für die Beine und nicht für den Kopf komponiert. Klang und Produktion sind tadellos. Mehr davon Paul.

Joachim Domrath, 23.04.2008

 

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