Paul Menel

Spare Parts For Broken Hearts

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.06.2017
Jahr: 2017
Stil: Prog Rock

Links:

Paul Menel Homepage



Redakteur(e):

Michael Masuch


Paul Menel
Spare Parts For Broken Hearts, Eigenvertrieb, 2017
Paul MenelVocals, Backing Vocals
Tim ChurchmanDrums
Stephen SwiftBass
Jake HenryKeyboards
Gav MonaghanKeyboards
Emma SkipBacking Vocals
Julianne BourneVioline
Produziert von: Gavin Monaghan Länge: 55 Min 33 Sek Medium: CD
01. Til Dawn Rolls In07. They Call Her Leaf
02. Strife08. Spare Parts For Broken Hearts
03. Walk In My Shoes09. The Pleasure Of Vicarious Vengeance
04. Crash And Burn10. Hey, Did You Hear About Paul?
05. Kryptonite11. Told My Last Lie Today
06. Pedestal12. Happy Face

Okay, zugegebenermaßen wird der Name Paul Menel nicht allen Musik-Freaks geläufig sein, doch bei dem Peter Gabriel geklonten Gesangstimbre von They Call Her Leaf oder spätestens beim herrlich proglastigen Common Ground dürfte helle Freude aufkommen, denn der Hörer mit geübten Ohren denkt sofort an die vielgelobte Prog-Rock Band IQ, die in den späten Achtzigern eindrucksvoll agierten und prima Alben vorlegten.

Und so legt Mr. Menel sein nunmehr drittes Soloalbum auf und weidet sich genüsslich in den sowohl proggy angesiedelten Themen, als auch in poppigen Gefilden, die Produzent Gavin Monaghan (Editors, Ocean Colour Scene, Robert Plant) soundtechnisch niveauvoll auskleidet. Samtige Balladen wie Walk In My Shoes schlängeln sich irgendwo durch ein Spannungsfeld zwischen TEN CC, SPANDAU BALLET und MIKE AND THE MECHANICS.

Paul Menel tobt sich hakenschlagend aus, lässt Querflöten auffahren, weil es zum elegant schimmernden Kryptonite offenbar gut passt und verpasst Crash And Burn mal eine ordentliche Breitseite an Streichern, die aber Gottseidank den Song nicht zukleistern, sondern stets als gut getimtes "Power Of Love" Deja Vu herhalten kann.
Folkig wirds bei Pedestal, so als geistere Steve Hackett im Geiste im Studio umher und habe den jungen FISH hinzugeladen. Im rockigen The Pleasures Of Vicarious Vengeance tröten verwegene Saxofoneund erinnern an ROXY MUSIC. Ein Song der Menels Flexiblität nochmals unterstreicht.

Unter dem Strich ein durchaus hörenswertes Album, das sich jedoch auch ein wenig in Beliebigkeit und Zerrissenheit zu verlaufen droht.

Michael Masuch, 08.05.2017

 

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