Paul Young

Chronicles

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.02.2011
Jahr: 2011
Stil: Pop

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Paul Young
Chronicles, Escape Music, 2011
Paul YoungVocals
Gäste:
Mike RutherfordGuitars
Graham GouldmanGuitars, Bass, Backing Vocals
Eric StewartGuitars, Keyboards
Martin KronlundGuitars, Bass
Victor EmersonGuitars, Keyboards
Michael Ibron HehirGuitars
Ian WilsonKeyboards, Backing Vocals
Paul CarrackKeyboards, Vocals
Alistair GordonKeyboards, Backing Vocals
Steve PigottKeyboards
Per AronsonKeyboards
Des TongBass
Dave IrvingDrums
Carl DavisBacking Vocals
Steve ButlerBacking Vocals
Sue QuinnBacking Vocals
Mark MenziesBacking Vocals
LenniSaxophone
Steve PigottProgramming
Produziert von: Friends of Paul Young Länge: 44 Min 52 Sek Medium: CD
01. House Of Mayn Nations07. Water Now The Seed
02. Your Shoes08. Here Comes The Future
03. Grace Of God (with Paul Carrack)09. Everything
04. Loss Of Innocence10. One Heart
05. Frozen Heart11. We Did Nothing Wrong
06. Two Wrongs12. I'm In Heaven Again

Paul Young, nicht zu verwechseln mit dem Soul-Popstar gleichen Namens, obwohl sich die Beiden nicht sonderlich viel schenken, war unter anderem Sänger bei MIKE & THE MECHANICS und SAD CAFÉ. Im Jahr 2000 verstarb der Brite überraschend an einem Herzinfarkt.

Eine starke Dekade später kommen die Fans des Sängers mit der charismatischen Stimme in den Genuss eines Teils seines musikalischen Vermächtnisses. Immerhin sind mehr als dreißig bisher unveröffentlichte Songs aufgetaucht, von denen zwölf von ehemaligen Weggefährten für vorliegendes Album neu aufgenommen wurden.

Die Stücke bewegen sich geschmeidig zwischen Rock und Pop mit prägnanten Soul-Einflüssen und sollten vor allem ein Publikum ansprechen, dass neben Pauls musikalischen Spielwiesen ein Faible für Interpreten wie MICHAEL BOLTON oder RICHARD MARX mitbringt.

Das ist der perfekte - gleichermaßen sterile, wie aalglatte - Sound, dem man rund um die Uhr bei Deluxe Television, dem selbsternannten Musiksender für Erwachsene, begegnet.

Wo MIKE & THE MECHANICS noch mitreißende Songs wie Silent Runnig oder Another Cup Of Coffee boten und bei Nummern wie Word Of Mouth fast schon zügellos rockten, beschränken sich Paul Youngs Nachlassverwalter weitestgehend auf harmlose, müde Liedchen. Das ist gepflegte Langeweile auf handwerklich ansprechendem, aber kompositorisch eher schwachem Niveau. Viel zu selten gelingt es einer Nummer wie Loss Of Innocence einen wirklich zu packen.

Nimmt man "Chronicles" zum Maßstab, dann ist es kein vermutlich großer Verlust für die Menschheit, wenn die restlichen Songs nie das Licht der Welt erblicken.

Martin Schneider, 16.02.2011

 

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