Pendragon

Pure

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.03.2009
Jahr: 2009
Stil: New Art Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Pendragon
Pure, Toff Records, 2009
Nick BarrettGuitar, Vocals & Keyboard Programming
Clive NolanKeyboards & Backing Vocals
Peter GeeBass
Scott HighamDrums & Backing Vocals
Produziert von: Nick Barrett & Karl Groom Länge: 53 Min 10 Sek Medium: CD
01. Indigo05. Comatose: III. Home And Dry
02. Eraserhead06. The Freak Show
03. Comatose: I. View From The Seashore07. It's Only Me
04. Comatose: II. Space Cadet

Seit mehr als 30 Jahren sind Pendragon schon aktiv. Seit jeher stehen die Briten um Nick Barrett für sehr melodischen Progressive Rock mit epischen Gitarrenlinien und bombastischen Keyboardflächen. Mit “Pure“ wollen sie nun allerdings nachweisen, dass sie nicht nur rückwärts gewandt ausgerichtet sind. Das Zauberwort heißt einmal mehr “New Artrock“ (ok, das sind eigentlich 2 Wörter). Offensichtlich hat die Entwicklung einer gewissen Band mit einem Stachelschwein im Namen die Prog Szene doch nachhaltiger beeindruckt.

Mit tiefer gestimmten Gitarren, einem für Bandverhältnisse düster-aggressiven Einschlag, kontrastiert von zarten Weltmusikeinflüssen, überrascht schon der Opener Indigo. Auch Eraserhead hat jede Menge Tüfteleien, Soundgimmicks und überraschende Wendungen zu bieten. Gleich geblieben ist der schon immer unter Geschmackssache zu verbuchende Gesang von Nick Barrett. Fast vollständig fehlen dagegen die früher dominanten, leicht klebrigen Keyboardwattelandschaften und die floydigen, ausufernden Gitarrenausflüge.

Stattdessen wird rhythmisch dichter und zupackender agiert, was auch die kleine Suite Comatose unter Beweis stellt. Erst mit den beiden abschließenden Tracks, dem kurzen und eingängigeren The Freak Show und dem wieder etwas ruhiger fließenden It’s Only Me streckt man den alten Fans die Hand zum versöhnlichen Einschlagen entgegen, ansonsten ist die Neuausrichtung doch erstaunlich konsequent ausgefallen. Ob diese von Dauer sein wird und wie sich die alten, doch recht treuen und (für Prog-Verhältnisse) zahlreichen Fans der Band damit arrangieren können, bleibt abzuwarten.

Ralf Stierlen, 16.03.2009

 

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