Perfectly Blended

Tomorrow Will Be Mine

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 08.06.2005
Jahr: 2004

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Perfectly Blended
Tomorrow Will Be Mine, Eigenvertrieb, 2004
Dominik Dubik Guitar, Vocals
Björn Funke Bass
Marek Ponceleusz Guitar
Benjamin Vonholdt Drums
Produziert von: Perfectly Blended Länge: 30 Min 06 Sek Medium: CD
1. Intro5. Keep Me Tight
2. Something Wrong6. Enough
3. Tomorrow Will Be Mine7. Fighting Me Free
4. Need To Trust8. Outro

Erst seit 2002 zusammen, legen die Niedersachsen von PERFECTLY BLENDED schon jetzt ein ordentlich produziertes Debütalbum vor, das mit knapp über einer halben Stunde auch gerade mal so als Longplayer durchgehen kann.

Nach dem Intro gibt es einen richtig schönen Alternative-Kracher mit Something Wrong: leicht klagender Gesang, fetter Bass, zupackende Drums und eine straighte, kernige Gitarrenspur.
Das ebenfalls im mittleren Tempo gehaltene Titelstück Tomorrow Will Be Mine fusst auf einer griffigen, einprägsamen Gitarrenhookline und einem mitsingkompatiblen Refrain. Mit diesem Auftakt haben die Jungs schon einmal bewiesen, dass sie ihr Handwerk sowie ihre Instrumente beherrschen und können sich einige Sympathiepunkte für ihr frisch-forsches Auftreten einheimsen.

Die obligatorische Ballade Need To Trust beginnt ruhig, nimmt zwischendurch ein ganz klein wenig Fahrt auf, bleibt aber die typische Feuerzeug-Nummer.
Keep Me Tight ist als schrammeliger Indierock mit hohem Wiedererkennungswert sicherlich ein sehr passabler Song für den Liveauftritt, hier schwächeln die Jungs um Dominik Dubik aber etwas beim mehrstimmigen Gesang. Das nachfolgende Enough weiß dann aber wieder zu versöhnen: ein straighter Song mit treibender Gitarre.
Nach dem grundsoliden Alternativesong Fighting Me Free findet man mit dem Outro auch rechtzeitig ins Ziel, bevor Konditionsschwächen deutlicher erkennbar werden.

Die Jungs aus Borken bezeichnen ihre Mucke als "Straightternative Blend-Rock". Ich würde mal sagen, da sind sicherlich keine Blender am Werk, wenn auch keine Überflieger. Irgendwo zwischen FURY IN THE SLAUGHTERHOUSE, UNCLE HO oder PYOGENESIS reihen sich PERFECTLY BLENDED stilistisch ein, ein Hauch Post-Grunge weht auch noch herüber. Es fehlt noch so etwas der ganz große Hammer-Song, der die Band aus der Masse hervorheben kann (obwohl: vielleicht besser nicht, siehe LIQUIDO). Aber für ein Debüt sind wirklich gute Ansätze vorhanden, so dass man sicherlich noch einiges von PERFECTLY BLENDED, die fleißig die Festivalsaison beackern werden, erwarten kann.

Ralf Stierlen, 08.06.2005

 

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