Pete Droge

Skywatching

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.07.2003
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Joachim Domrath


Pete Droge
Skywatching, Puzzle Tree, 2003
Pete Droge Lead Vocals, Guitars, Keyboards, Samples
Elaine Summers Backing Vocals, Percussion
Dave Hull Bass, Backing Vocals
Rob Brill Drums
Peter Stroud Guitars
Paul Brainhard Trumpet, Steel Guitars
Produziert von: Pete Droge Länge: 44 Min 26 Sek Medium: CD
1. Small Time Blues 7. Hard To Tell You
2. Train Love To Stay 8. Above It All
3. She Got The Potion 9. Bring Up The Failure
4. All Lit Up 10. Lilly Wants A Mountain
5. Do Bet True 11. Live This Out
6. Things Will Change 12. Small Time Blues (acoustic)

Zeitgleich zum Debüt der THORNS erscheint Pete Droge's neue Solo-CD.
Die VÖ des Vorgängers "Spacey And Shakin" liegt nun auch schon wieder mehr als 5 Jahre zurück. Über die THORNS hat der liebe Frankie ja schon die passenden Worte gefunden. Ein Klassewerk mit HARMONIEN satt. Um so gespannter bin ich nun auf den Direktvergleich. Das Einzelkämpferwerk "Skywatching" gegen die Mannschaftsleistung der THORNS.

Um es vorweg zu nehmen. "Skywatching" hat gegen das THORNS Meisterwerk nicht die Spur einer Chance.
Wenn das alles ist, was sich an guten Songs in den letzten 5 Jahren angesammelt hat...
Obwohl die Songs meistens gar nicht mal wirklich schlecht sind. Was fehlt ist der passende instrumentale Mantel. Die Gitarren kommen schüchtern aus dem Hintergrund. Die Drums klingen wie ein ungelenker Mix aus Real- und Computersond. Die Keyboards erinnern mehr an eine Hochzeitskapelle.

Da hilft es auch nicht, dass Songs wie Small Time Blues, Train Love To Stay, She Got The Potion oder Bring Up The Failure nicht mit schönen Melodien geizen. Das ständig piepsende Keyboard auf She Got The Potion macht z.B. diesem guten Song den Garaus.

"Skywatching" ist Pete Droge's bisher schwächstes Soloalbum bzw. erstes schwaches Album. Die Vorgänger waren ja alle stark.
Die meist schön melodischen Songs kommen ohne einen Funken Power aus den Boxen. Das klingt alles halbherzig und lustlos. Die instrumentalen Arrangements könnten glatt von Hans Eichel stammen. Es wird gespart an allen Ecken und Saiten.
Mein Gott, was hätte man aus dem grundsätzlich guten Songmaterial mit den richtigen Arrangements alles herausholen können. So bleibt es ein Meisterwerk für Minimalisten. Gute Songs und schwache Instrumentierung ergeben halt nur ein mäßiges Album.

Ein Hinweis noch an die Plattenfirma. Bitte die CD zukünftig nicht mehr einbetonieren! Wie sonst ist es zu erklären, dass ich die Scheibe erst mit Hilfe des Schraubenziehers und herausbrechen des Mittelteils aus dem ansonsten schönen Digipack bekommen habe.
(Eine neue Art von Kopierschutz? Die Redaktion denkt mit)

Klang und Produktion sind gut.

Joachim Domrath, 20.07.2003

 

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