Titel |
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01. Broken Wing |
02. Dinosaur |
03. Lucan |
04. Thief Of Joy |
05. Memory Hood |
06. King Of Madrid |
07. Widows Walk |
08. Snow Queen |
09. London Clay |
10. National Library |
Musiker | Instrument |
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Peter Bruntnell | Vocals, Electric, Acoustic Guitar |
Mick Clews | Drums |
Peter Noone | Bass |
BJ Cole | Pedal Steel Guitar (3,5,6,7) |
Dave Little | Electric Guitar |
James Walbourne | Keyboards |
Ian Sloane | Pedal Steel Guitar |
Zugegeben, einen Neil Young'schen Gitarrenkracher wie Yuri Gagarin aus seinem Vorgängeralbum hat Peter Bruntnell auf seinem zehnten Album nicht vorzuweisen.
Aber was ficht es den aus England stammenden ewigen Schöngeist an, stellt er sich mit "King Of Madrid" doch wieder in bewährter melancholischer Weise ins Schaufenster und lässt uns an seinen harmoniegetränkten Songs teilhaben.
Da legt der eloquente Brite doch gleich mal mit dem kraftstrotzenden Broken Wing ein richtiges Pfund in die Waagschale und macht neugierig auf die restlichen Songs. Und da kann sich seine warme Stimme, die man durchaus auch in der Gerry Rafferty Ecke verorten kann (Snow Queen), prächtig ausleben und schwelgen. Einige der Songs leben auch von BJ Coles fabelhafter Pedal Steel, die den Arrangements einen leichten Country Dreh verleihen. Dinosaur begibt sich keck und neckisch in die Byrds und Beatles Ecke und weiß mit seinem 60s Flair zu begeistern.
Lässige Unaufgeregtheit ist auf "King Of Madrid" die Devise. So lässt Mr. Bruntnell den Titelsong mit viel Pedal Steel Herzschmerz im walzertakt dahingleiten, um im Zieleinlauf mit den flott gestrickten Folk-Pop Oden London Clay und National Library zu belegen, dass er trotz seines Hangs zur Schwermütigkeit immer noch genügend Steherqualitäten vorweist, um seinen Status als ewiger Geheimtipp zu untermauern.