Peter Pan Speedrock Spread Eagle, Suburban Records, 2005 |
Peter | Guitar, Vocals | |||
Bartman | Bass, Backing Vocals | |||
Bart | Drums | |||
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1. Cock-Teasers | 8. Good Stuff | |||
2. Tonight Allright | 9. Better Off Dead | |||
3. Time To Get Down | 10. Red Wings | |||
4. Damn You All To Hell | 11. Short Road To Nowhere | |||
5. Pay The Fuckin´Bill | 12. Outta Control | |||
6. Alfa Female | 13. Domino | |||
7. Ain´t No Part O´Nothing | ||||
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Der Hollandexpress aus der Rockcity Eindhoven geht mal wieder wie üblich ohne Zwischenschalten auf die Überholspur und zieht schwungvoll vorbei. Aber - unter der Produktion von Tomas Skogberg, der unter anderem auch schon für die HELLACOPTERS an den Reglern saß, sind die Songs bei aller unverminderter Härte und Geschwindigkeit zugänglicher geworden.
Da gibt es einen richtig schnörkellosen midtempo Rock ´n´ Roll mit Time To Get Down, zwischendurch ein bisschen Punkabilly in Pay The Fuckin´Bill, dann auch mal saftigsten Kick Ass Rock wie man ihn sonst von schwedischen Bands kennt mit Alfa Female. Und darüber hinaus einen mit vier Minuten dreißig Sekunden für PETER PAN SPEEDROCK einen geradezu epischen Stonerrock mit Red Wings.
Somit ist PETER PAN SPEEDROCK auf "Spread Eagle" nicht mehr nur die Quersumme aus MOTÖRHEAD und ZEKE, man ist nicht mehr durchgehend so knarzig-raubeinig, sondern gibt sich teilweise richtig melodiös, wie in Short Road To Nowhere. Natürlich verströmt auch diese Scheibe insgesamt immer noch ordentlich Diesel-, bier- und Schweißgeruch.
Aber mit "Spread Eagle" könnte sich das Trio aus Eindhoven ein noch breiteres Publikum erschließen und den Status des ewigen Geheimtipps in Sachen speediger Adrenalin-Rock ablgegen, da hier das Kunststück gelungen ist, ein wenig eingängiger zu werden, ohne die alten Qualitäten zu vernachlässigen und damit die bisherigen Fans zu vergraulen.