Petra Haden

Petra Goes To The Movies

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.01.2013
Jahr: 2013
Stil: A Capella

Links:

Petra Haden Homepage

Petra Haden @ facebook



Redakteur(e):

Frank Ipach


Petra Haden
Petra Goes To The Movies, Anti, 2013
Petra HadenVocals, Backing Vocals, Harmony Vocals
Charlie HadenBass
Brad MehldauPiano
Bill FrisellGuitar
Produziert von: Petra Haden Länge: 48 Min 33 Sek Medium: CD
01. Rebel Without A Cause09. It Might Be You
02. God's Lonely Man10. The Planet Krypton
03. Cool Hand Luke (Main Title)11. Superman Theme
04. Ciema Paradiso12. My Bodyguard
05. A Fistful Of Dollars13. Pascal's Waltz
06. Psycho (Main Title)14. Calling You
07. Goldfinger (Main Title)15. Hand Covers Bruise
08. Carlotta's Galop16. This Is Not America

Lange Filmnacht im Hause Haden. Und alle sind eingeladen. Was läuft? Neben einigen anderen, z. B. "Taxi Driver", "A Fistful Of Dollars", "Psycho", "Goldfinger", "Superman", "The Falcon And The Snowman" und "Tootsie".
Petra Haden, die in der Vergangenheit schon mit Leuten wie Beck, Mike Watt, Bill Frisell, THE DECEMBERISTS und den FOO FIGHTERS zusammen arbeitete, präsentiert allerdings nur ausgesuchte Soundtrack-Arbeiten aus diesen Filmen. Und, aufgepasst, zum größten Teil a capella. Eine ungewöhnliche Idee allemal. Vor einigen Jahren nahm die Tochter des Jazz-Bassisten Charlie Haden schon einmal THE WHO's "The Who Sell Out" als a capella Version auf, insofern dürfen wir sie als Wiederholungstäterin einstufen.

Die liebe Petra singt jedoch nicht nur mit einer einzigen Stimme, sondern schichtet ihre eigenen Vocals dutzendfach und kunstvoll übereinander, so dass sie komplette Orchesterarrangements nachempfindet und eine sonderbare, außergewöhnliche und teilweise auch befremdliche Atmosphäre kreiert. Da muss man sich zunächst mal einhören und eingewöhnen.

"Petra Goes To The Movies" ist sicherlich nichts für's gemeine Mainstream-Publikum. Doch eine beträchtliche Menge ihrer lieb gewonnenen Soundtrack-Exkurse stellt sich dann doch auf gewisse Weise recht spannend und reizvoll dar. Am zugänglichsten zeigen sich im ersten Moment die 'normalen' Songs wie It might be you ("Tootsie"), This is not America ("The Falcon And The Snowman") oder auch Calling you aus "Bagdad Cafe", wo Haden subtile Unterstützung von Jazz-Pianist Brad Mehldau, dem Gitarrenspieler Bill Frisell und ihrem Vater Charlie erhält. Hier wird die zerbrechliche Schönheit ziemlich schnell offenbar. Bei anderen Songs muss man sie erst suchen bzw. erkunden.

Wer also sein Ticket für diese Film-Show mit Petra Haden löst, sollte sehr aufmerksam sein, seine Ohren spitzen und sich auf einige Reibungspunkte gefasst machen.

Frank Ipach, 25.01.2013

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music