Titel |
---|
01. Immortal’s Requiem |
02. Dawn Of Mind |
03. Seven Sided Mirror |
04. Up The Tower |
05. Black Spire Curse |
06. Blood Becomes Sand |
Bonus Tracks: |
07. Moonchild (Rory Gallagher) |
08. Keep On Running (Alternate Version) |
Musiker | Instrument |
---|---|
Kyle McNeill | All Instruments, Vocals |
Kyle McNeill ist in erster Linie als Frontman der Londoner New Wave of traditional Heavy Metal Band SEVEN SISTERS Speerspitze des gleichnamigen Genres, allerdings wurde er neben Classic Metal auch mit Prog sozialisiert, wobei die Grenzen durchaus verschwimmen können, wenn man z. B. an URIAH HEEP denkt.
Die Pandemie war nun eine Zeit lang gezwungenermaßen durch Isolation geprägt und so konnte sich Kyle einem Projekt widmen, mit dem er schon länger schwanger ging, nämlich den Prog Rockern seiner Jugend zu huldigen.
Als PHANTOM SPELL startete Kyle mit der Single „Keep On Running“ im Juli 2021 den ersten Versuchsballon für seine Idee und die positiven Reaktionen bestärkten ihn ein komplettes Album auf den Weg zu bringen. Das Ergebnis liegt nun mit “Immortal’s Requiem“ vor und wer jetzt verkopftes Gedudel befürchtet hat, kann beruhigt sein, der Schwerpunkt in Bezug auf Prog Rock liegt dabei auf Rock und zwar Hard und Classic Rock mit Prog Elementen, wie sie z. B. KANSAS oder RUSH vertreten.
In wenigen Fällen kann man auch etwas YES oder GENESIS Anklänge finden, aber dann überrascht Kyle plötzlich mit einem umwerfenden RORY GALLAGHER Cover mit schöner Hammond Orgel und mitreißenden Soli, und Prog ist wieder ganz weit weg.
Insofern sollte man sich nicht verwirren lassen, was hier als Prog angekündigt wurde, ist überwiegend im Classic Rock zu verorten, wobei die Nähe zum NWoBHM nicht zu leugnen ist.
McNeill hat das Album im Übrigen komplett in Personalunion eingespielt, aufgenommen, gemixt und gemastert und zeigt dabei in allen Bereichen bemerkenswerte Qualitäten.
PHANTOM SPELL reihen sich damit nahtlos ein in die Riege herausragender Retroperlen wie z. B. die Debüts von VANDERHOOF oder STAR ONE. Old School Rocker sollten jedenfalls voll auf ihre Kosten kommen, obwohl das Album mit roundabout 32 Minuten relativ kurz daher kommt, immerhin werden die letzten beiden Tracks mit 8:35 Minuten als Bonus Tracks gehandelt.