Pilomotor

Imaginary Friend

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.12.2013
Jahr: 2013
Stil: Indie Rock/Pop

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Pilomotor Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Pilomotor
Imaginary Friend, Sonic Revolution, 2013
Guido SchillingerVocals, Piano & Guitar
Nino BrownGuitar & Vocals
Adi MüllerBass
Beni StöckliDrums
Produziert von: Andreas Ahlenius & Pilomotor Länge: 56 Min 38 Sek Medium: CD
01. 108. I Was Afraid
02. Surrender09. Eileen
03. Come Alive10. Keeps On Raining
04. Somehow Great11. Everything
05. On And On And On12. Chemicals
06. Submarine13. Nothing Lost
07. Night Train14. The Palace

Das dritte Album der Schweizer Band PILOMOTOR bietet Alternative Rock für heimliche Popliebhaber, sprich hier werden die ganz großen Gefühle ausgepackt. Eingängige Songs mit breitwandigen Melodien, die nicht nur in Sachen Instrumentierung und Arrangement gelegentlich an die frühen U2 oder die SIMPLE MINDS denken lassen.

Zum Glück reiten PILOMOTOR aber nicht zu sehr auf der Retrowelle, sondern flechten auch ein eigene spielerische Note ein (On And On And On). Dazu ist Nino Brown (zum Glück) kein oberflächlicher Shouter, sondern lässt auch leise, ziemlich dunkle Seiten aufblitzen (Submarine, Night Train). Es gibt also nicht nur hymnischen Pop Rock, sondern auch melancholische Momente. Zum Ende hin geht dem Album ein bisschen die Luft aus, die letzten Stücke setzen sich doch nicht mehr so selbstverständlich in den Gehörgängen fest – vielleicht wäre da weniger mehr gewesen.

Alles in allem aber eine auf ihre Art und Weise sympathische Old School Indie-Scheibe, mit einigem, was einstmals sogar in großen Hallen funktioniert hätte und vielen intimeren Passagen, die beweisen, dass die Schweizer ein gutes Gespür für Stimmungen und Atmosphäre haben und überdies ordentliche Songwriter sind. Es muss ja nicht immer der letzte Schrei oder der neueste Trend sein

Ralf Stierlen, 26.11.2013

 

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