Pinkostar

The Trick Is To Keep Breathing

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.10.2004
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Pinkostar
The Trick Is To Keep Breathing, F.A.M.E. Recordings, 2003
Daniel Vocals
Basti Guitar & Vocals
Mark Bass
Enno Drums
Produziert von: Pinkostar, Jörg Umbreit & Vince Sorg Länge: 58 Min 12 Sek Medium: CD
1. Low, let down and far away9. Zero life
2. Keep breathing10. Take the bliss
3. Too many scars11. Flower
4. Buenos dias12. Solar girl
5. Sunday morning13. What your name is for
6. No one's control14. Fragile sun
7. Sweet15. Lose yourself
8. Smile

Die Hamburger musizieren seit 1999 und sind seit 2000 in der jetzigen Besetzung, als Quartett am Start. "The trick is to keep breathing" ist das full-time Debüt, nach Auswurf einiger EPs.

Schon der Opener Low, let down and far away weist den Weg: Kraftvolle, energische und treibende Rockmusik im modernen Soundgewand.
Der quasi-Titeltrack Keep breathing ist fast schon Stadionrock, ohne dabei platt zu sein. Too many scars wäre mit seinem unaufhörlichen Drive der ideale Soundtrack für eine Verfolgungsjagd auf Zelluloid, während Buenos dias einen mit rauerer Rockhandschrift gefertigten Straight shooter darstellt.
Aus einem halbakustischen Songeinstieg entwickelt sich Sunday morning zum ungemein eingängigen Midtempo-Song. Das nachfolgende No one's control ist ein Rocker mit extrem lässigem Groove, wohingegen Sweet unaufhörlich treibend, packend und richtiggehend knackig ist.
Eher unter die Rubrik Emo-Rocker fällt Smile, das auf atmosphärischen Keyboard- und Gitarrenpatterns aufgebaut ist. Nach geschicktem Einsatz von elektronischen Soundspielereien im Intro stürmt Zero life kraftvoll voran, gefolgt vom rhythmisch eindringlichen, im Refrain breitwandigen Take the bliss.
Dem marschierenden Rocker Flower steht der schon 2002 auf der gleichnamigen EP veröffentlichte mitreißende moderne Lovesong Solar girl in nichts nach. What your name is for ist ein eindringlicher, melodischer Midtempo-Rocker, während Fragile sun ein wuchtig donnerndes Songmonolith darstellt. Den Abschluß bildet der von einer regelrecht verträumten Klavier-Hookline eingeleitete Widescreen-Emo-Song Lose yourself.

Eigentlich hat man ja schon viel zu viele eingängige, emotionale, moderne, kraftvolle Alternativerocker gehört. Aber PINKOSTAR haben das gewisse Etwas: Ungeheuer homogen für ein Debüt sitzt jeder Ton am richtigen Ort und sind die Arrangements wohldurchdacht. Der Einsatz von modernen Sounds ist nicht Selbstzweck oder überflüssiger Schnickschnack sondern dient den starken Songideen. Sänger Daniel ist charismatisch, aber nicht überdominant. Das Besondere ist dazu, dass keiner der zahllosen in ähnlichem Genre tätigen US-Bands nachgeeifert wird: Der Sound besitzt schon erstaunlich hohe Eigenständigkeit.
Wenn man überhaupt Vergleiche anstellen will, dann eher noch zu Bands wie TERRY HOAX (in ihren rockigen Momenten), UNCLE HO oder SUN. Ein wirklich starkes Debüt, das für die Zukunft hoffen läßt.

Ralf Stierlen, 13.10.2004

 

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