Planar Evil Mankind Way Of Life, MDD, 2009 |
Mark Evil | Vox & Guitar | |||
Max | Bass & Ignorant Chorus | |||
Antonio | Lead Guitar | |||
Amilcare | Drums | |||
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01. Intro | 07. Intro | |||
02. Vengeance 'll Come | 08. Land Of Doom | |||
03. Run Away | 09. In Front This Storm | |||
04. Stabs In The Back | 10. Only Crimes | |||
05. Master Of Deceit | 11. God Illusion | |||
06. Insane | 12. Welcome To Transylvania... | |||
Sieben Jahre haben die italienischen Thrasher PLANAR EVIL gebraucht, um nach ihrem ersten Demo aus dem Jahre 2002 ihre Debut-CD zu produzieren.
Und die Platte bietet gleich zwei Kuriositäten zum Thema Intros. Da der zweite Teil von "Mankind Way Of Life" aus alten, aber neu aufgenommenen Stücken besteht, sind auf der Platte gleich zwei Intros verewigt.
Bei der Konzeption des ersteren muss die Band gemeinschaftlich Lachgas genommen haben. Denn sofern die mir vorliegende Promo-CD keine Fehlpressung ist, brilliert Intro Nr. 1 mit Sounds, die so klingen, als wenn der CD-Player ständig springt.
Nachdem zu Beginn des Albums also geschmunzelt wurde oder man Angst um seine Anlage bekommen hat, regiert allerdings über 55 Minuten nur noch Mittelmaß.
Christian Ice hat die Stücke von PLANAR EVIL zwar soundtechnisch gut veredelt, für die Songstrukturen kann ich dieses Urteil aber nicht fällen.
Die von der Band vielzierte Affinität zum Old School Thrash Metal äußert sich auf "Mankind Way Of Life" in erster Linie darin, dass schon hundertmal gehörte Rifffolgen angeboten werden. Gähnanfälle sind vorprogrammiert.
Wirklich scheiden werden sich die Geister jedoch am Gesang von PLANAR EVIL. In den Refrains herrscht wie bei den Riffs ähnliche Einfallslosigkeit vor, meistens werden zweistimmig irgendwelche kurzen Parolen gebrüllt.
Auch den Leadgesang von Mark Evil wird man lieben oder hassen. Mich persönlich erinnert er ein wenig an Steve "Zetro" Souza, der bei EXODUS auch einen schweren Stand hatte und z.T. mit Bierflaschen bei den Gigs beworfen wurde.
Alles in allem hat mich "Mankind Way Of Life" nicht überzeugt. Annehmbarer Sound alleine macht halt noch keine gute Platte.