Planet X

Qunatum

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.01.2000
Jahr: 2007

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Qunatum, InsideOut Music, 2007
Derek Sherinian Keyboards
Virgil Donati Drums
Gäste:
Brett Garsed Guitar
Allan Holdsworth Guitar (on Desert Girl & The Thinking Stone)
Jimmy Johnson Bass
Rufus Philpot Bass
Produziert von: Planet X Länge: 50 Min 50 Sek Medium: CD
1. Alien Hip Hop6. Poland
2. Desert Girl7. Snuff
3. Matrix Gate8. Kingdom Of Dreams
4. The Thinking Stone9. Quantum Factor
5. Space Foam

Fünf Jahre sind vergangen seit "Moonbabies". In der Zwischenzeit hat sich auch einiges getan bei PLANET X: der ehemalige Leadgitarrist und dritte Mann Tony McAlpine ist nicht mehr an Bord, stattdessen hat sich das Duo Sherinian/Donati einige ganz unterschiedliche Gastmusiker eingeladen. Während der australische Gitarrist Brett Garsed auf ganz verschiedenen Hochzeiten getanzt hat und auch schon für JOHN FARNHAM die Klampfe bediente, ist Allan Holdsworth gewissermaßen die graue Eminenz der britischen Fusion (UK, SOFT MACHINE). Die Bassisten Rufus Philpot und Jimmy Johnson spielten u.a. schon mit Al di Meola oder Lee Ritenour zusammen.

Wie man schon anhand der Besetzung ahnen kann, geht das deutlich in Richtung Fusion, angereichert von metaldurchsetztem Progrock. Da Drummer Virgil Donati den Löwenanteil der Kompositionen beigesteuert hat, liegen die Schwerpunkte auf rhythmischer Komplexität. Die flächig angelegten, sphärischen Melodiebögen schlagen Haken wie ein Hase und die Gitarristen steuern interessante Farbtupfer bei: Garsed eher etwas bodenständiger und Holdsworth mit nonchalanter Sperrigkeit und seinem einzigartigen Gitarrenton. Und natürlich lotet Sherinian eine Vielzahl an Keyboardsounds aus

Manches wirkt vielleicht schon fast etwas "mathematisch", zu stark an den Drums orientiert, aber im Großen und Ganzen gelingt die Balance, ohne dass die Scheibe zu einer Frickeldemonstration verkommt. Vielleicht ist das Konzept mit unterschiedlichen Gastgitarristen sogar tragfähig für die Zukunft, obwohl das Ausscheiden von McAlpine schon irgendwie schade ist, hört man den Guten doch eigentlich viel zu selten in letzter Zeit. Jedenfalls ist "Quantum" eine sehr virtuose, irgendwo auch im besten Sinne altmodische Fusion/Progrock-Scheibe, erinnert sie doch gelegentlich an eine metallene Version von BRAND X.

Ralf Stierlen, 04.06.2007

 

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