Poisonblack Drive, Hype Records/Cargo Records, 2011 |
Ville Laihiala | Guitar, Vocals | |||
Marco Sneck | Keyboards | |||
Antti Remes | Bass | |||
Tarmo Kanerva | Drums | |||
Guest: | ||||
Anette Ellesgaard | Background Vocals on Tracks 01, 03 & 07 | |||
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01. Piston Head | 06. Sycophant | |||
02. Mercury Falling | 07. The Dead-End Stream | |||
03. A Good Day For The Crows | 08. Futile Man | |||
04. Maggot Song | 09. Scars | |||
05. From Now-Here To Nowhere | 10. Driftwood | |||
Die finnische Gothic Metal Formation POISONBLACK entstand 2000 auf Initiative von Sänger Ville Laihiala (ex-SENTENCED) und Bassist Janne Kukkonen, die sich dann passend verstärkten. Seither hat sich das Personalkarussell immer wieder gedreht, so dass die aktuelle Besetzung längst nicht mehr mit der Gründungsmannschaft übereinstimmt. Diese Tatsache vermochte bzw. vermag die Band jedoch nicht daran zu hindern, weiterhin Platten herauszubringen. Das fünfte und aktuelle Album der Nordmänner heißt schlicht “Drive“.
Das Songmaterial ist äußerst melodisch und gut einprägsam ausgefallen. Die Refrains grooven höllisch und das eine oder andere Mal scheint ein kleiner Spritzer Pop in die Kompositionen hinein geraten zu sein. Das wirkt sich jedoch nicht in dramatischer oder gar negativer Weise auf den Gesamteindruck des Longplayers aus. Die Truppe aus dem Land der tausend Seen kommt auf der einen Seite kräftig zur Sache und lässt es auf der anderen Seite dann aber auch etwas weniger krachen.
Der namhafte Produzent Tue Madsen, mit dem POISONBLACK früher schon im Studio waren, spielte auch bei “Drive“ eine entscheidende Rolle. Der Däne, dem schon BORN FROM PAIN, EKTOMORF, MOONSPELL, SICK OF IT ALL und andere mehr bei Veröffentlichungen vertrauten, machte aus der Scheibe eine stimmige und runde Sache.
Wer extrem melodischen Gothic Metal skandinavischer Machart mag, darf bei “Drive“ von POISONBLACK getrost zugreifen.