Porcupine Tree

Stupid Dream

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 19.07.2006
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Porcupine Tree
Stupid Dream, Snapper/SPV, 2006 (1999)
Steven Wilson Vocals, Piano, Samples & Guitar
Richard Barbieri Synthesizer, Organ & Mellotron
Colin Edwin Bass
Chris Maitland Drums & Percussion
Theo Travis Flutes & Saxophone
Produziert von: Steven Wilson Länge: 60 Min 02 Sek (CD) Medium: CD/AudioDVD
1. Even Less7. This Is No Rehearsal
2. Piano Lessons8. Baby Dream In Cellophane
3. Stupid Dream9. Stranger By The Minute
4. Pure Narcotic10. A Smart Kid
5. Slave Called Shiver11. Tinto Brass
6. Don't Hate Me12. Stop Swimming

Mit dem ursprünglich 1999 veröffentlichten Album "Stupid Dream" gingen PORCUPINE TREE einen wesentlichen Schritt vorwärts, verabschiedeten sie sich doch teilweise von ihren früher recht weitschweifigen PINK FLOYD-nahen Stücken hin zu einem songorientierteren Stil. Manche Fans drückten es noch drastischer aus und meinten "PORCUPINE TREE goes Pop" um der Band daraufhin den Rücken zuzukehren. Aber die allermeisten sind geblieben und eine große Zahl neuer Anhänger ist dazugekommen, schafften es die Briten doch, neben der verfeinerten kompositorischen Handschrift ihre ureigenste Stärke beizubehalten, nämlich in unvergleichlicher Weise beeindruckende Atmosphäre und Stimmungen zu kreieren, die das Besondere an den Alben von PORCUPINE TREE ausmachen.

Entstanden sind dabei gewissermaßen zeitlose Klassiker, die noch heute fester Bestandteil zahlreicher Konzerte der Mannen um Steven Wilson sind: Even Less mit der unsterblichen Slide-Eröffnung, das munter treibende Slave Called Shiver, das eingängige A Smart Kid oder auch Pure Narcotic haben bis heute nichts von ihrer Faszination verloren. Dazu gibt es die damalige Auskopplung Piano Lessons, die fast nach Britpop klingt und nicht minder funkelnde, weniger bekannte Perlen wie das abwechslungsreiche This Is No Rehearsal oder Strange By The Minute. Dazu natürlich das herrlich schräge Instrumental Tinto Brass (benannt nach dem italienischen Schmuddelfilmer), bei dem wirklich alle Register gezogen werden, einschließlich schwer psychedelischer Flötensoli.

Die hier vorliegende und nunmehr erhältliche Special Edition enthält zum einen die CD in neuer, transparenter und druckvoll frische Abmischung, die Steven Wilson natürlich höchstpersönlich vorgenommen hat, und darüber hinaus eine Audio-DVD. Darauf gibt es das komplette Album im 5.1 Surround Sound und dazu das Stück Ambulance Chasing, Even Less in der Langfassung (14:07 Minuten), das Video zu Piano Lessons sowie eine Photo Galerie im bewährten Lasse-Hoile-Stil.
Für den Fan intelligenten, alternativen Progressive Rocks - sofern er über das entsprechende Equipment für den Surround Sound verfügt - ist diese Wiederauflage in Form der Special Edition mit neuem Artwork geradezu ein Muss.

Ralf Stierlen, 19.07.2006

 

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