Pothead

Grassroots

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 25.10.2001
Jahr: 2001

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Redakteur(e):

Ralf Frank


Pothead
Grassroots, Janitor Records, 2001
Brad Guitar, Vocals
Jeff Dope Bass
Sebastian Drums
Produziert von: Pothead & JanitorRecords Länge: 68 Min 26 Sek Medium: CD
1. Let's Complete11. Diamond
2. Tiagiato12. Rut
3. Rock The Border13. 2nd Fret
4. New Chapter14. 4-3-Eighty-Two
5. Satisfied15. Put It Inside
6. Wild Weed16. Victim
7. Deliverance17. I Tought You Would
8. Damnation18. Someday
9. Rose Garden19. Festung
10. Dope Says Nope

Mit "Grassroots" legt uns das, in Berlin ansässige, aus Seattle und Olpe stammende, deutsch-amerikanische Rock-Trio POTHEAD bereits ihr achtes Werk vor, wie bereits der Vorgänger "Burning Bridges" in Eigenregie produziert, veröffentlicht und vertrieben.

Nachdem Brad und Jeff sich 1991 bei Probeaufnahmen in Seattle an einem KFC Colonel's Bucket den Magen verdorben hatten, im Weissbierrausch (!!!) und anderer nicht näher bezeichneten Substanzen, den Bandnahmen ersonnen hatten ("Wir dachten an einen Namen wie Motörhead, kamen letztendlich aber - aus unerklärlichen Gründen - auf Pothead"), beschlossen sie, den Staaten den Rücken zu kehren und mit 5 Songs im Gepäck erst einmal, mit ein paar Freunden aus Bonn, in Spanien zu campen, danach die Bierreserven vom Oktoberfest zu bekämpfen und schlussendlich in Berlin Wurzeln zu schlagen.
Eine Vielzahl Gigs und verschlissener Drummer später, stieß 1994 Sebastian aus dem Sauerland, nach einem ausgeklügeltem Testverfahren am Telefon ("Spielst du ein double kick-pedal?" - Er sagte nein -, also luden wir ihn ins Studio ein."), zur Band.
Diese fruchtbare Verbindung hat bis heute Bestand und erfreulicherweise auch wachsenden Erfolg zu verzeichnen.

"Grassroots", welches man im wahrsten Sinne des Wortes auch als LP wie Long Player bezeichnen kann, beinhaltet mit 19 Tracks und fast 70 Minuten Spielzeit ein vielfältiges Spektrum alternativen Retro Rocks, mal hard'n'heavy, mal gefühlvoll, mal rotz'n'rockig, mal melancholisch, erinnert mal an Frank Zappa oder Tom Waits, mal an ZZ Top oder AC/DC, allerdings in einem fast unbeschreiblichen, ureigenen, genialen Stil, den man nur selber erleben kann.
Ein erfrischend altmodisches Album, welches man sowohl zur gepflegten Bierparty als auch zum besinnlichen Roten zusammen mit einem guten Smoke auflegen kann und auch sollte.
Aber Obacht: nach mehrmaligem Hörgenuss kann die Mucke zur Sucht werden und das ganz ohne jede Art von sonstigen Stimulantien.

Ralf Frank, 25.10.2001

 

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