Hensley Lawton Band

Pratteln, CH, Z7, 24.04.2001

( English translation by Google Translation by Google )

Konzertbericht

Reviewdatum: 24.04.2001

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Redakteur(e):

Markus Hagner


Pratteln/Schweiz, Z 7, 24.04.2001
Setlist:
1. Intro12. Guard Your Heart
2. Prelude13. July Morning
3. Easy Livin'14. Wise Man
4. It's Up to You15. Rain
5. Stealin'16. Who I Know
6. The Dance17. Starlight Angel
7. Hanging Tree18. Sympathy
8. Tonight19. Free'N Easy
9. I'm Alive20. Free Me
10. The Return21. Lady in Black
11. The Wizard22. Gypsy

Ken Hensley, der Ur-Keyboarder von URIAH HEEP, meldet sich live zurück und gastiert am 24. April 2001 in der Konzertfabrik Z 7 in Pratteln/Schweiz, zusammen mit Sänger John Lawton. Der war ja Frontmann von Heep bei den Alben "Firefly", "Innocent Victim" und "Fallen Angel".

Das Intro von der Agog-CD und ein klassisches Prelude am Keyboard von Ken sind der Anfang eines sehr ansprechenden Konzertes.
Die leider nicht zahlreich anwesenden Fans im Z 7 sind sofort begeistert.

Beim ersten Uriah Heep-Rocker "Easy Living" herrscht ausgelassene Partystimmung. Kompliment an die wenigen Fans, die Ken und John so enthusiastisch feiern, dass man meinen könnte, die Konzertfabrik Z 7 sei total ausverkauft.
"Stealin'" bietet einen nächsten Klassiker aus dem Heep Repertoire, wobei der Refrain "Stealin' When I Should Have Been Buying" zum lautstarken Mitsingen animiert.

Mit "The Dance" wird ein Song dargeboten, in einer sehr bluesigen Version, der von UH niemals live präsentiert wurde.
Mit "Tonight", "I'm Alive" und "The Return" führen Ken und John Songs aus Ihrer Solo-Karriere auf.
Bei "The Wizard", July Morning" & "Wise Man" greift man wieder auf alte Heep-Klassiker zurück, diese werden aber sehr spielfreudig live präsentiert.
"Who I Know", eine Komposition von Ken Hensley, wird auf dessen nächster Solo-CD erscheinen und ist vom Refrain her absolut hitverdächtig.
Ken Hensley beweist vor allem bei "Free'N Easy", dass er ein Multinstrumentalist ist und ebenso die Gitarre als Instrument beherrscht. Seine Slide Soli werden frenetisch gefeiert.

John Lawton kündigt danach den Song "Free Me" an. Dies ist der einzige Faux-Pas des Abends. Absolut unnötig! Ken Hensley zeigt durch seine Grimassen und fehlende Motivation seine Antipathie zu diesem Song.

"Lady in Black", als erste Zugabe, ist die Uriah Heep Ballade schlechthin und klingt mit der Originalstimme von Ken einfach fantastisch.

Nach ausgiebigen Zugabe-Rufen entern Ken Hensley, John Lawton und Begleitmusiker nochmals die Bühne um den ersten Uriah Heep Hit "Gypsy" ausführlich zu zelebrieren. John beweist eindrucksvoll mit seinen wilden Keyboard-Soli, dass er zu den bedeutenden Keyboardern des Hard Rock zählt und John bietet seine Stimmgewalt dar, zuerst aus dem Backstage-Container über der Bühne, was sehr eindrucksvoll wirkt und danach wieder auf der Stage mit den Musikern vereint.
Nach über 90 Minuten endet das excellente Konzert.

Ein Tip an Mr. Lee Kerslake (drums) und Mick Box (guitars), die weiterhin unter dem Namen URIAH HEEP touren und ebenfalls Originalmitglieder der Band sind, sich zumindest mit Ken Kensley wiederzuvereinen und den Streit bei einem Whisky-Saufgelage auszuräumen und nochmals wenigstens in Erinnerung an den unvergesslichen Originalsänger Dave Byron einen Reunion-Gig zu absolvieren und Hooked on Music als Präsentator!

Markus Hagner 24.04.2001

 

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