Praying Mantis Legacy, Frontiers Records, 2015 |
John 'Jaycee' Cuijpers | Lead Vocals | |||
Tino Troy | Guitars, Vocals | |||
Chris Troy | Bass, Vocals | |||
Andy Burgess | Guitars, Vocals | |||
Hans in't Zandt | Drums, Vocals | |||
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01. Fight For Your Honour | 07. Eyes Of A Child | |||
02. The One | 08. The Runner | |||
03. Believable | 09. Against The World | |||
04. Tokyo | 10. Fallen Angel | |||
05. Better Man | 11. Second Time Around | |||
06. All I See | ||||
Nicht mehr allzu lange und PRAYING MANTIS werden das (laut Infomaterial der Plattenfirma) insgesamt zehnte Studioalbum ihrer wahrhaftig wechselvollen und nicht immer geradlinig verlaufenen Karriere auf die wohl ungeduldig wartenden Fanhorden loslassen. Die bereits in den 1970ern und 1980ern zu den Verfechtern der New Wave of British Heavy Metal zählende Truppe spendierte dem Longplayer den kurzen und einprägsamen Namen “Legacy“. Wir haben mal das eine oder andere Ohr für Euch drangehalten.
Frontmann John Cuijpers und Schlagwerker Hans in’t Zandt waren seit ihrem Einstieg vor wenigen Jahren erstmals an Plattenaufnahmen der Band beteiligt. Die beiden konnten sich auf nahezu sämtlichen Betätigungsfeldern der Produktion in Belgien, den Niederlanden und Großbritannien nützlich machen. Sie dürften damit ihren Marktwert jetzt schon gehörig gesteigert haben.
Bis zu einem gewissen Grad hinterlässt die glorreiche NWoBHM-Vergangenheit bis heute im Schaffen der Gottesanbeterin ihre Spuren. Und das ist auch gut so. Denn immerhin bereichert diese Epoche das Songwriting der Londoner noch immer. Die überaus melodischen, beinahe die komplette Skala der unterschiedlichsten Härtegrade und Geschwindigkeiten nutzenden Kompositionen stützen sich auf ein Grundgerüst aus Hard Rock, Prog Rock, AOR, Classic Rock, Power Metal, Heavy Metal und (jawohl!) Pop. Etliche der elf Nummern könnten problemlos sogar bis in die US-amerikanischen Mainstream-Charts vordringen.
PRAYING MANTIS wenden sich mit dem durch und durch professionellen und höchst unterhaltsamen Output “Legacy” an eine möglichst breite Käuferschicht. Vielleicht noch ausdrücklicher als bisher. Es bleibt abzuwarten, ob ihnen diese Strategie zu höheren Absatzzahlen an Alben und/oder Tickets verhilft.