Pretty Maids

Pandemonium

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 14.05.2010
Jahr: 2010
Stil: Melodic Metal

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Redakteur(e):

Kay Markschies


Pretty Maids
Pandemonium, Frontiers Records, 2010
Ronnie AtkinsVocals
Ken HammerGuitars
Kenn JacksonBass
Allan TschicajaDrums
Morten SandagerKeyboards
Produziert von: Jacob Hansen Länge: 49 Min 44 Sek Medium: CD
01. Pandemonium07. It Comes at Night
02. I.N.V.U.08. Old Enough to Know
03. Little Drops Of Heaven09. Beautiful Madness
04. One World One Truth10. Breathless
05. Final Day of InnocenceBonus Track:
06. Cielo Drive11. It Comes at Night (remix)

1987 - ein Jahr ohne größere Ereignisse hatte begonnen.
Nachdem ein Jahr zuvor die Herren Van Halen und Hagar mit der Scheibe "5150" gezeigt haben, wie die perfekte Symbiose aus Hardrock und Keyboards aussieht, schicken sich auch in Europa fünf Dänen an, in die Fußstapfen von VAN HALEN zu treten.

Konkret gesagt, PRETTY MAIDS veröffentlichen "Future World", das mit seinen Hits Future World, We Came To Rock, Love Games und Eye Of The Storm heute immer noch eine Referenz im Bereich des Melodic Metal darstellt.

Durch allerhand unglückliche Umstände und Querelen in der Band sollte der große Erfolg für die Band jedoch leider nicht von Dauer sein. Auch musikalisch lief es in den letzten 20 Jahren nicht unbedingt rund.
Schon "Jump The Gun" muss man irgendwie als einen Rückschritt zu "Future World" sehen. Egal ob man "Sin-Decade", "Scream", "Planet Panic" oder die anderen Scheiben der 90er und 2000er-Jahre nimmt, da Niveau der 80er Jahre konnten die Jungs aus Horsens nie wieder erreichen.

Doch was rühren wir in der Vergangenheit. Wer die neue Platte "Pandemoneum" gehört hat, der wird mir mit Sicherheit beipflichten, dass die PRETTY MAIDS in diesem frischen Jahrzehnt musikalisch qualitativ endlich wieder an die Anfangszeiten der Band anknüpfen können.
Und nicht nur anknüpfen - man kann eigentlich jeden der 10 Songs herausnehmen, es ist schon erstaunlich mit welcher Leichtigkeit PRETTY MAIDS es schaffen, einen musikalischen Bogen vom Heavy Metal über Hard Rock bis zum Melodic Rock zu spannen, ohne dabei auch nur einmal peinlich, abgestanden und unehrlich zu klingen.
Pandemonium und One World One Truth oder Cielo Drive sorgen mit ihren Uptempo-Rhythmen für ordentlich Power und lassen bei Ronnie Atkins ordentlich das Zäpfchen vibrieren.
Neben den üblichen Hard Rock-Nummern haben mir auf "Pandemonium" insbesondere die ruhigen Nummern gefallen. Davon gibt es auf auf der Scheibe gleich zwei, nämlich Breathless und die erste Auskopplung Little Drops Of Heaven.
Im Gegensatz zu ihren Kollegen aus Hannover zeigen die Dänen deutlich, dass man Balladen nur richtig instrumentieren und nicht in den absoluten Schmalz abdriften muss, dann machen auch ruhige Nummern Spaß.

Ein Fazit ? Wenn mir ein Album sehr gut gefällt, dann läuft es auch nach der Rezension noch einige Zeit weiter auf meinem Player. Und das ist bei PRETTY MAIDS und "Pandemonium" schon seit mehreren Wochen der Fall.
Das neue Album wird die alten Alben nicht vergessen machen, das wäre auch nicht im Sinne des Erfinders.
Allerdings ist die Band musikalisch tatsächlich wieder dort angekommen, wo sie Ende der 80er Jahre stand. Nämlich an einer Position, wo sie Standards im Melodic Metal setzt.

Kay Markschies, 12.05.2010

 

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