Primitive Instinct One Man's Refuge, Eigenproduktion, 2013 |
Nick "The Sheriff" Sheridan | Guitar, Vocals | |||
Pic | Bass, Backing Vocals | |||
Jonathan "JV" Vincent | Keyboards, Percussion, Backing Vocals | |||
Graham "Hammy" McGarrick | Drums, Percussion | |||
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01. The Call | 07. End Of The Day | |||
02. Alter Ego | 08. Cuban Lullaby | |||
03. Falling Down | 09. No Way | |||
04. Breathing | 10. Still Finding My Way | |||
05. Solitary Man | 11. Regrets | |||
06. One Man's Refuge | ||||
Die britische Gruppe PRIMITIVE INSTINCT entstand 1987 im süd-ost-englischen Maidstone. Die Besetzung veränderte sich im Laufe dieser fünfundzwanzig Jahre wiederholt. Die daraus resultierenden Umstellungen konnten jedoch nicht verhindern, dass nach “Ice For Eskimos“, “Floating Tangibility“ und “Belief“, nun wenigstens das vierte Album und damit gleichzeitig das Jubiläumswerk “One Man’s Refuge“ zum Verkauf steht.
Die Briten traten in den letzten Jahren zum Beispiel mit WISHBONE ASH, STRAY, THE YARDBIRDS und KARNATAKA auf. John Wetton zeigte sich beeindruckt von den Live-Qualitäten von Nick Sheridan & Co., die sich selbst als Classic Prog-Nu Prog-Alternative Rock Band sehen.
Zehn von den elf auf der Titelliste stehenden Stücken (das kurze Telefonintro zählt nicht) zeichnen sich durch ihre praktisch allgegenwärtige Gefälligkeit aus. Die Melodien sind sprichwörtlich mit viel Gefühl und (auch elektronischer) Atmosphäre aufgeladene, niveauvolle Ohrenschmeichler und verfügen über extrem hohe Entspannungswerte. Zugegeben, der Longplayer ist weder wirklich spektakulär, noch übermäßig spannend oder allzu innovativ. Das ändert im Gesamtüberblick trotzdem rein gar nichts daran, dass er wunderbar produziert und gekonnt eingespielt wurde.
“One Man’s Refuge“ bringt Neo Prog mit klassischem Progressive Rock zusammen und lässt es, unter Zuhilfenahme von Alternative Rock, gelegentlich ein wenig krachen, bleibt aber dennoch überwiegend im lockeren Ausspannmodus. PRIMITIVE INSTINCT dürfen jederzeit gerne wieder in meinem CD-Player rotieren.