Collusion, Galileo Records, 2007 | ||||
Valentin Grendelmeier | Guitars, Koto, Monochord | |||
Michael Luginbuehl | Vocals, Percussion | |||
Marc Muellhaupt | Bass | |||
Andreas Wettstein | Drums, Percussion | |||
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01. Paragon (5:36) | 02. Feeling Of Guiltiness (6:06) | |||
03. Over Bodies And Cases (4:37) | 04. Head Trip (5:52) | |||
05. Maslow (4:11) | 06. Glide In (4:37) | |||
07. Inner Circulation (4:10) | 08. Normal State (7:04) | |||
09. Passion - The Highest Necessity (5:01) | 10. Sield Land (5:09) | |||
11. Genuis (5:21) | 12. Perseverance (5:51) | |||
Kann man eine Rezi für diese Band verfassen ohne diese andere sehr bekannte Band mit den vier Buchstaben zu erwähnen ? Ich glaube nicht, darum vorweg, hier ist TOOL drin. Die Songs erinnern an TOOL als sie noch nicht gar so vertrackt waren, die Atmosphäre erinnert an TOOL, Sänger Michael Luginbuehls Stimme erinnert an Maynard James Keenan, seine Phrasierung erinnert an MJK. So - fertig mit der Rezi.
Okay, im Prinzip fertig, aber an sich ist es schon so. Wer von den vier US-Handwerkern nicht genug bekommt, muß mal nen Blick ins Prisma werfen. Wer noch nicht toolifiziert ist könnte vielleicht mit den etwas "glatteren" Songstrukturen dieser Schweizer Band den Einstieg schaffen. Manches hier ist nen kleinen Tick melodischer, manches "leichter", aber auch das wieder in Anführungszeichen. Die Stücke sind nicht so lang, folgen noch nicht so vielen Wendungen und sind darum etwas "eingängiger" als beim großen Bruder. Bevor ich mir hier aber nun Worte aus den Fingern sauge um etwas noch dreimal zu erklären was schon erklärt ist, hier noch einmal: TOOL
Damit ist alles gesagt. Spricht das gegen die Band hier ? Nur wenn man unbedingt immer bei jeder Band das Ei des Kolumbus erwartet. Wem es einfach reicht ein gutes alternativ-metallisches, leicht proggiges Album zu hören, der darf hier getrost zulangen um mehr von seinem Lieblingstool zu bekommen.