Pristine

Reboot

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.01.2016
Jahr: 2015
Stil: Blues Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


Pristine
Reboot, Eigenproduktion, 2016
Heidi SolheimGesang
Espen Elverum JakobsenGitarre, Percussion, Piano, Synthesizer & Pianet
Anders OskalHammond Orgel, Piano & Pianet
Benjamin MorkHammond Orgel, Keyboards, Piano & Farfisa Orgel
Asmund Wilter Kildal ErikssonBass
Knut ReiersrudMundjarmonika
Ketil Vestrum EInarsenSchlagzeug
Produziert von: Christian Engfelt Länge: 45 Min 10 Sek Medium: CD
01. Derek06. The Middlemen
02. All Of My Love07. California
03. All I Want Is You08. Louis Lane
04. Bootie Call09. Don't Save My Soul
05. Reboot10. The Lemon Waltz

Die nächste riesengroße Sensation im Bereich Blues-Rock kommt - aus dem hohen Norden Norwegens? Ja, das kann und muss man wohl so konstatieren. Denn PRISTINE legen mit ihrem ersten außerhalb der norwegischen Heimat erhältlichen Werk, “Reboot“, einen solchen Start nach Maß hin, dass man bei der Beschreibung des Ist-Zustands schon zu Superlativen greifen muss um der Band gerecht zu werden. Der Hype, der nach bereits einer EP um die wahrlich tollen BLUES PILLS gemacht wurde, er wäre auch bei PRISTINE das Mindeste, was der Band zusteht.

Denn “Reboot“ ist von solch außergewöhnlicher Pracht, dass man es als Fan von Blues-basierter Rock-Musik einfach lieben muss. Die Lieder – zehn sind es an der Zahl – vereinen auf so prächtige Art und Weise Gefühl und Melodie, wie man es nicht allezeit zu hören bekommt. Die Musiker – insgesamt sind hier derer acht beteiligt – zelebrieren diese Musik mit dem nötigen Gefühl und der entsprechenden Hingabe. Und das Highlight dabei ist der leidenschaftliche Gesang von Heidi Solheim, die aber auch für die komplette Musik und die Texte verantwortlich zeichnet.

An Perlen wie Derek, All Of My Love, All I Want Is You, Bootie Call, Reboot, The Middlemen, Don’t Save My Soul oder The Lemon Waltz werden sich hoffentlich auch noch in Jahrzehnten viele Musik-Fans ergötzen. Denn die Stücke umgibt eine Aura, etwas Spezielles, wie es auch bei solchen Größen wie etwa LED ZEPPELIN, CREAM oder Janis Joplin der Fall war. Man kann sich in den Kompositionen und insbesondere der Darbietung verlieren und fühlt sich wie in einem endlosen musikalischen Universum. Die Lieder klingen wahrlich zeitlos, sowohl was Komposition aber auch Sound anbetrifft. Zudem haben die Stücke auch ein wunderbares lebendiges Feeling.

PRISTINE heißt übersetzt so viel wie unverfälscht, makellos, rein, unberührt. Vier Attribute, die eine absolut passende Umschreibung für die Band und ihre Musik sind. Denn die Songs dieses Debüts berühren den Hörer, wie es nicht viele Lieder mehr tun, sie rühren etwas an und hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Es fällt mir wahrlich schwer, meine Begeisterung für diese Band zu zügeln, so gut ist dieses Album. Es ist wie eine Droge, zum Glück eine ohne gravierende Nebenwirkungen – außer dem erhöhten Suchtfaktor natürlich.

Marc Langels, 29.12.2015

 

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