Prong

Power Of The Damn MiXXXer

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.05.2009
Jahr: 2009
Stil: Industrial Metal,Hardcore

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Redakteur(e):

Kay Markschies


Prong
Power Of The Damn MiXXXer, 13th Planet Records, 2009
Tommy VictorVocals, Guitar
Monte PittmanBass
Aaron RossiDrums
Greg Puciato (THE DILLINGER ESCAPE PLAN)Remixing
Jon Clayden (PITCHSHIFTER)Remixing
Xris FLAMRemixing
Rob Caggiano (ANTHRAX)Remixing
Brian Harrah & Roman Marisak (PROFESSIONAL MURDER MUSIC)Remixing
Kourtney KlienRemixing
AK1200 & GENR8Remixing
SeismologistRemixing
DJ? AcucrackRemixing
Virus (DOPE)Remixing
John Bechdel (FALSE ICONS)Remixing
AmpedelicRemixing
Clayton Worbeck (REVOLTING COCKS)Remixing
Produziert von: diverse Länge: 59 Min 06 Sek Medium: CD
01. Worst Of It (Worst Of The Worst Mix)08. No Justice (Crackmix)
02. Can't Stop The Bleeding (SMack! Mix)09. Looking For Them (Contagious Mix)
03. The Banishment (Wolfzilla & The Angry Moon Mix)10. Spirit Guide (Reality's Edge Mix)
04. Power Of The Damager (Fabrication Mix)11. Changing Ending Troubling Times (Abandoned Structures Mix)
05. 3rd Option (Naked In The Cadillac Mix)12. The Banishment (Bitter Harvest Mix)
06. Pure Ether (Big Riddim Mix)13. Bad Fall (Smile On Your Face Mix)
07. Message Inside Of Me (Chicxulub Impactor Mix)

Über die Existenzberechtigung von Remix-Alben zu diskutieren ist ähnlich sinnlos wie über die Existenzberechtigung mancher Musikstile zu streiten. Alles, was letztendlich vom "Verbraucher" nachgefragt wird (und nicht gegen Gesetze verstößt), sollte auch auf dem Markt verfügbar sein.

Wie bei jedem anderen Genre gibt es auch bei den Remix-Alben durchaus Höhen und Tiefen. Da werden in negativer Hinsicht manchmal die Vocals bis zur Unkenntlichkeit zerstückelt und Songs, die einst sehr emotional aus den Lautsprechern säuselten, werden durch House-Beats jeglicher Atmosphäre beraubt.
Andererseits haben z.B. "The Final Remixes" von DIE KRUPPS und DEPECHE MODEs Enjoy The Silence, welches von LINKIN PARKS Mike Shinoda veredelt wurde, gezeigt, dass Remixes sich nicht vor dem Original verstecken mussten.

Dass gerade PRONG in diesen Tagen ein solches Remix-Album auf den Markt bringen, verwundert auch nicht wirklich. Schon zu den "Cleansing"- und "Rude Awakening"-Zeiten hatte die Band - auch bedingt durch die leichten Industrial-Einflüsse - vereinzelt Songs in Remixen veröffentlicht.
Durch die große Nähe der Band zu den Remix-Fetischisten MINISTRY und der Tatsache, dass die Band ihre Alben inzwischen auf Al Jourgensen Label 13th Planet Records veröffentlicht, musste man sicherlich auch wieder mit Remix-Veröffentlichungen von PRONG rechnen.

Kommen wir nun zum Album selbst. Bei diesem handelt es nicht - wie üblich - um eine Verwertung von Best Of-Tracks sondern auf "Power Of The Damn Mixxxer" finden sich ausschließlich die Tracks von PRONGs letztem Scheibchen "Power Of The Damager".
Das ist an für sich nicht schlimm, schließlich war "Power Of The Damager" nach dem etwas enttäuschenden "Scorpio Rising" mehr als ein Schritt nach vorne.

Und so wie es bei den Remixes insgesamt Lichtblicke und Enttäuschungen gibt, so finden auch auf "Power Of The Damn Mixxxer" einige Tracks meine Zustimmung, während bei anderen gleich zum nächsten Stück gespult wird.
Insgesamt punkten für mich auf dem Album eher die Songs, denen der PRONG-typische Groove zugrunde liegt und die hier mit relativ simplen Electronic Beats für den Dancefloor fit gemacht wurden (Can't Stop The Bleeding, The Banishment (Wolfzilla & The Angry Moon Mix), Looking For Them).
Andere Tracks hingegen verlieren eher dadurch, dass durch hektische Breakbeats dem ursprünglichen PRONG-Sound die Power genommen wird.

Letztendlich sind Remix-Alben immer ein zweischneidiges Schwert. Mir haben auf "Power Of The Damn Mixxxer" rund die Hälfte der Tracks sehr gut gefallen, während der Rest eher befremdlich auf mich wirkte.
Doch dieses prozentuale Verhältnis variiert bei jedem Zuhörer sicherlich anders. Da PRONG und die Mitstreiter aus dem Umfeld der Band in Sachen Remixes wahrlich keine Anfänger sind, sollten Remix-Anhänger hier zumindest mal reinhören.

Kay Markschies, 06.05.2009

 

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