Titel |
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01. I Don't Wanna Work No More |
02. In Dog We Trust |
03. 2.65 |
04. Wonderland |
05. Riding On A Harley |
06. Shit Goddamn |
07. Backstage Queen |
08. She's A Bitch |
09. Rock Your Bones |
10. Disco Dies |
Musiker | Instrument |
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Ritchie | Guitar, Vocals |
Joe | Bass |
Robin | Guitar |
Frischi | Drums |
PROTZ wurden schon anno 1980 von Gitarrist und Sänger Ritchie Wilhelm in der hessischen Kleinstadt Wächtersbach gegründet. Im Laufe der langen Zeit ihres Bestehens wurde die Band wiederholt umbesetzt. Mittels ihrer vielen Auftritte konnten sich die Männer eine loyale und innig verbundene Gefolgschaft erarbeiten.
Nun, nach immerhin über vierzig Jahren, kann die Power Rock und Power Metal Formation endlich ihr allererstes Studioalbum vorweisen. “In Dog We Trust“, so der Titel, erscheint demnächst über Sireena Records.
Diese Scheibe ist vor allem eines, nämlich ein Riesenspaß für alle Freunde der gut abgehangenen, harten Klänge. Von Anfang bis Ende knallt das Schlagzeug, braten die Gitarren und wummert der Bass. Der raue, kehlige und räudige Gesang ist dann das Sahnehäubchen auf dieser, zwar nicht neuartigen, aber jedenfalls voll fett für die Nachwelt konservierten, Superstimmung machenden Partymucke.
Die wunderbar groovenden, authentischen, melodischen, klar und einfach strukturierten und womöglich gerade deshalb mitreißenden Tracks sind zum Glück nicht all ihrer Ecken und Kanten beraubt. Die simplen und leicht verständlichen englischen Texte spielen lustvoll und ohne jede Scheu mit allen nur erdenklichen Klischees des Rock’n’Roll. Zum guten Schluss beerdigen Ritchie, Joe, Robin und Frischi dann noch voller Hingabe die allen Rockern aus voller Überzeugung so suspekte Discomusik.
PROTZ feuern den Hörern aus allen Rohren gnadenlos routiniert und abgeklärt ihre laute, zündende, höchst energetische, erdige Mixtur aus Power Rock, Power Metal und natürlich Rock’n’Roll um die ohnehin schon vom Tinnitus geplagten Lauscher.
Wie bereits erwähnt, klingt nichts auf “In Dog We Trust“ auch bloß ansatzweise überraschend, experimentell oder ungewöhnlich. Das tut jedoch weder der puren Freude, noch der massenhaft guten Laune, die die Hessen mit diesem abgefahrenen und an viele großartige Rockplatten angelehnten Output verbreiten, irgendeinen Abbruch. Vertrauen wir also genau diesem Hund und hoffen auch zukünftig auf bewegungsinstensive und schweißtreibende Konzerte.