Psalm Zero The Drain, Profound Lore Records, 2014 |
Charlie Looker | Vocals, Bass, Synthesizers, MIDI Programming, Drum Programming | |||
Andrew Hock | Vocals, Guitar, Drum Programming | |||
Guest: | ||||
Amy Mills | Trumpets on Tracks 06 & 07 | |||
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01. The Drain | 05. Drain Postlude | |||
02. Force My Hand | 06. Undoing | |||
03. Chaos Body | 07. Meanwhile | |||
04. In The Dead | ||||
Charlie Looker (ehemals EXTRA LIFE) und Andrew Hock (CASTEVET) aus New York bilden zusammen das Duo PSALM ZERO. Dessen erstes Album “The Drain“ kam vor kurzem heraus.
Die beiden US-Amerikaner stehen für Klangkunst, in deren Verlauf sie sich einerseits analoges Instrumentarium und andererseits elektronische Gerätschaften als Gestaltungsmittel zunutze machen. Die Mixtur aus Industrial Metal, Alternative Metal, Heavy Metal und vielleicht noch ein klein wenig Prog Metal sowie psychedelischen Einsprengseln stellt den Hörwilligen nicht gerade vor ein leichtes Unterfangen. Melodien treffen auf zwar nicht ausgesprochen atonale, zumindest jedoch recht schräge Passagen.
Produzent Martin Bisi (unter anderem SONIC YOUTH und HELMET) ist hauptverantwortlich für diese dominant kühle und unanheimelnde Atmosphäre, die nicht unbedingt positive Emotionen heraufbeschwört.
“The Drain“ ist definitiv keine Kuschelplatte, sondern ein unangepasstes, wenn nicht sogar störrisches und schwer verdauliches Album. Die eigentliche Zielgruppe dürften demnach wohl die weniger auf gerade Linie, sprich problemlose Konsumierbarkeit, getrimmten Zeitgenossen unter uns Metal-Anhängern sein. PSALM ZERO wollen ganz offensichtlich, dass jeder sich sein kleines Stückchen Hörvergnügen erarbeitet.