Purple Hill Witch Purple Hill Witch, The Church Within Recorrds, 2014 |
Kristian | Guitar, Vocals | |||
Andreas | Bass | |||
Øyvind | Drums | |||
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01. Queen Of The Hill | 05. The Landing | |||
02. Astral Booze | 06. Aldebaranian Voyage (Into The Sun) | |||
03. Final Procession | 07. Purple Hill Witch | |||
04. Karmanjaka | ||||
Der 7“-Vinyl-Platte “Alchemy“, seiner bisher einzigen offiziellen Veröffentlichung, ließ das Osloer Dreigestirn PURPLE HILL WITCH vor Wochen das allererste Studioalbum folgen. Der Einfachheit halber wurde es von den Norwegern selbst betitelt.
Die ausschlaggebenden spieltechnischen Einflüsse dieser doom-lastigen Band sind vor allem bei BLACK SABBATH (zudem weist Kristians Gesang deutliche Parallelen zu der Vokalarbeit von Herrn Osbourne auf), aber auch PENTAGRAM und WITCHFINDER GENERAL sowie anderen Metal Acts, die ihre Kreise schon in den 1970er und 1980er Jahren gezogen haben, zu finden. Das Trio hält mit seinem eher traditionell angelegten Material den doom-, aber auch heavy- und stellenweise thrash-metallischen Trade Marks vergangener Jahrzehnte in der Neuzeit die Treue und reichert diese mit aktuellen Sounds an.
PURPLE HILL WITCH machen bei ihrem Albumerstling ziemlich vieles richtig. Wobei man insgesamt aber sagen muss, dass die Nordlichter den Extremen von Doom/Heavy/Thrash Metal im Zuge ihrer Einspielung zu keinem Zeitpunkt nahe kommen. Die Skandinavier erfinden also nichts tatsächlich neu oder erweitern gar Standards. Sie sind demnach also wahrlich keine Revoluzzer oder Grenzgänger in den von ihnen vertretenen Metal-Richtungen. Aber warum sollte das irgendjemanden stören? Eine hervorragende und anspruchsvolle Scheibe ist “Purple Hill Witch“ ohne Zweifel. Die im Grunde melodischen Stücke überzeugen, die spiel- und gesangstechnischen Leistungen allemal und die Produktion ebenso.