QNTAL

Nihil

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.02.2004
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Martin Schneider


QNTAL
Nihil, Stars In The Dark/Vielklang, 2003
Fil GrothKeyboards, Vocals, Programming
Michael PoppFidel, Saz, Ud, Tar, Drehleier, Vocals
Produziert von: Phillip Groth Länge: 21 Min 59 Sek Medium: CD
1. Nihil3. Am morgen fruo (Remix by Bruno Kramm)
2. Stella splendens4. El sendero hacia Montserrat (Stella splendens Vers. II)

Jetzt gibt es noch einen Nachschlag in Form einer 4-Track-EP zum hervorragenden "Tristan und Isolde"-Album, wobei QNTAL auf "Nihil" ihrem Hang zu elektronischen Klängen weitaus mehr Platz einräumen.

So ist das eröffnende Titelstück eine treibende Dancefloor-Nummer mit Hitcharakter, die von den Kontrasten zwischen mittelalterlicher Melodieführung und Computerbeats lebt.

In eine ähnliche Kerbe, allerdings etwas gemäßigter, schlägt Stella splendens. Hier fallen vor allem die orchestralen Arrangements und leicht orientalischen Anklänge postiv ins Gewicht.

Stella splendens gibt es unter dem Titel El sendero hacia Montserrat gleich noch ein zweites Mal, allerdings in einer für "Nihil"-Verhältnisse geradezu naturbelassenen Version, die dennoch mit einem wuchtigen Grundrhythmus unterlegt wurde.

Vervollständigt wird der Reigen durch einen Remix von Bruno Kramm, der sich mit Am morgen fruo einen der Höhepunkte von "Tristan und Isolde" zur Brust genommen und in ein clubtaugliches Gewand gekleidet hat.

Im Vergleich mit "Tristan und Isolde" waren doch einige Hördurchgänge mehr erforderlich um mich mit dem Material auf "Nihil" anzufreunden. Den Durchbruch bescherte - auch das soll nicht verschwiegen werden - jedoch erst ein Durchlauf mit hoher Lautstärke. Erst dann entfalteten die Elektroelemete ihre volle Durchschlagskraft, wo sie zuvor bei Zimmerlautstärke eher wie lieblos dazugeworfenes Beiwerk wirkten.

"Nihil" präsentiert dem Hörer einfach eine andere Version von QNTAL, die weniger auf Harmonie und Romantik setzt und statt dessen den Schwerpunkt auf 'Tanzbarkeit' legt. Zu "Nihil" können Drache und Einhorn hervorragend das Tanzbein schwingen und sich austoben, zum anschließenden Kuscheln und Träumen wird dann aber fraglos "Tristan und Isolde" das Rennen machen.

Martin Schneider, 02.02.2004

 

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